Kurz vor Ugandas ersten echten Mehrparteienwahlen seit 1980 steigt die Spannung. Der wichtigste Herausforderer von Präsident Museveni ist sein einstiger Mitstreiter Besigye. Die beiden überziehen sich gegenseitig mit persönlichen Angriffen
„Tagesthemen“-Moderatorin Anne Will lernt den Südsudan kennen, und der Südsudan lernt, was eine Fernsehmoderatorin ist. Eindrücke von einer Reise der Sonderbotschafterin der Hilfsaktion „Gemeinsam für Afrika“ in Afrikas ärmstem Krisengebiet
Nach dem Südsudan und dem westsudanesischen Darfur rebellieren jetzt auch die Beja im Osten des Landes. International wird das noch kaum zur Kenntnis genommen
Aus Furcht vor Anschlägen und Übergriffen haben tausende Christen den Irak verlassen. Andere haben bei Verwandten im Norden Zuflucht gefunden. Sie träumen von einer Schutzzone bei Mossul
Nach den Attentaten auf der Sinai-Halbinsel sind die Hotels in Taba wie leer gefegt. Die Branche berichtet von massenhaften Stornierungen. Die Behörden legen erste Ermittlungsergebnisse vor
Zehn Jahre nach dem Völkermord erschüttert eine Serie brutaler Morde Ruanda. Mutmaßliche Täter des Genozids, die aus dem Gefängnis entlassen wurden, gehen mit Gewalt gegen Überlebende vor, die als Zeugen vor Dorfgerichten aussagen sollen
Iraks regierende Baath-Partei bereitet sich in ihrer Weise auf den Krieg vor. Erstmal wird in weiser Voraussicht das Parteimuseum vergrößert. Dann die Bevölkerung beruhigt: „Auf unserer Seite stehen schließlich Gott und Saddam Hussein“
Diverse Bundesländer haben bereits die im gescheiterten Zuwanderungsgesetz vorgesehenen Ausreisezentren eingerichtet. Sie wollen sie behalten – wegen des angeblichen Erfolgs. Ein Besuch offenbart die ganze Gemütlichkeit der Abschiebezimmer
Maja Hrabowska entkam dem Warschauer Ghetto, versteckte sich vor den Nationalsozialisten und floh vor den Kommunisten nach New York. Am 11. September rennt sie im World Trade Center erneut um ihr Leben. Die Geister ihrer Vergangenheit haben sie wieder eingeholt: „Ich ziehe das Unglück an“
In Arbeitervierteln der nordirischen Hauptstadt, wo protestantische und katholische Wohnstraßen aufeinander treffen, eskaliert Gewalt zwischen paramilitärischen Gruppen. Das belastet den Fortbestand des Nordirland-Friedensprozesses
Die Stadt Ramallah im Westjordanland ist zum Teil wieder von israelischen Soldaten besetzt. Panzer fahren durch die Straßen. Tagsüber bleibt es weitgehend ruhig. Doch wenn es dunkel wird, beginnen die Angriffe palästinensischer Guerillagruppen
Trotz des Drucks der Nato und der Belgrader Regierung will die albanische UČPMB in Südserbien ihren Kampf fortsetzen. Sie ist besser organisiert und bewaffnet, als es die UČK im Kosovo je war, und lehnt eine serbische Herrschaft über das Gebiet ab
Heute gedenken die Bewohner des kosovo-albanischen Bergdorfes Kotlina an der Grenze zu Makedonien mit einer Feier der Opfer eines Massakers. Vor einem Jahr waren 22 junge Männer von serbischen Truppen bestialisch ermordet worden