ISTANBUL Aufstrebende Moderne, verhüllte Frauen, hartnäckiges Patriarchat. Ehrgeizig ist man hier, lebensdurstig, neugierig und konservativ. Eine taz-Reise an den Bosporus
PROBENBESUCH Heute wird Helena Waldmanns Stück „BurkaBondage“ im Haus der Berliner Festspiele uraufgeführt. Fallschirmseide und Seile spielen eine Rolle in den sich ständig wandelnden Bildern von Fesselung und Freiheit
Der Chaos Computer Club (CCC) filmt einen Polizeiübergriff - bei einer Demo gegen Videoüberwachung. Das sei kein Widerspruch, sagt CCC-Sprecher Dirk Engling.
CHINA Von der gelben Landschaft in den Bus und in die Enge einer düsteren Wohnung: Chinesische Filme vermessen Reisen, Hoffnungen und Enttäuschungen mehrerer Generationen. Filmreihe im Arsenal
Wenn der Mut der Herzen einen Weg ins Beste weiß: Am Dienstag trat Dietmar Dath mit dem Kammerflimmer Kollektief in den Sophiensælen auf und sprach von der Liebe
Schafsschädel auf Holzpfählen: Die Protagonisten „echten norwegischen Black Metals“ zeigen die Bilder Peter Bestes in der Pool Gallery – und ästhetisieren das gefährliche Image einer Szene, in der sich ultrarechte Heiden tummeln
Im Willy-Brandt-Haus sind zurzeit Fotos aus dem Spanischen Bürgerkrieg (1936–39) ausgestellt. Die Bilder zeigen unbeschwerte Momente, aber auch Propaganda, Kampfhandlungen und Kriegsleid
In Rumänien tritt eine Generation junger Filmemacher aus dem Schatten der lokalen Filmbürokratie ebenso wie dem der Hegemonie des amerikanischen Kinos heraus. Das Zeughaus zeigt ihre hier viel zu selten gespielten Filme im März
Heute wird die Temporäre Kunsthalle am Schlossplatz eröffnet. Möglich wurde das durch Dieter Rosenkranz, der das Geld gab. Wer ist dieser kunstbegeisterte 82-Jährige?
Das Collegium Hungaricum vergleicht in einer Ausstellung die chinesische Kulturrevolution und die ungarische Räterepublik von 1919. Die gemeinsamen Themen der Künstler reichen von Propagandatechniken bis zur Art des verordneten Friedens
Die Republik Moldau wurde 1991 gegründet und leidet heute an einer ausgewachsenen Identitätskrise. Das findet die junge, umstrittene Autorin Nicoleta Esinencu, deren neue Arbeit „ md“ beim „Moldova Camping“-Festival im HAU zu sehen ist
Abenteuer, Romantik und Freiheit: Auch in der DDR gab es die Sehnsucht nach dem Wilden Westen. Das Buch „Sozialistische Cowboys“ offenbart kuriose Alltagsgeschichten aus einer ganz realen Ost-Cowboy-Szene
Er hat Nico entdeckt und Hildegard Knef, Zarah Leander und Andreas Baader fotografiert. „Blicke und Begehren“ heißt die rund 200 Schwarz-Weiß-Bilder umfassende großartige Retrospektive des Fotografen Herbert Tobias in der Berlinischen Galerie