Der Philosoph und Ideologiekritiker Slavoj Zizek kann zwar klar denken, aber er denkt auch totalitär. So schreckt der Philosoph auch nicht davor zurück, Denunzianten zu fordern.
REZESSION One-Man-Bands schießen wie Pilze aus dem Boden. Sie entdecken in der künstlerischen Selbstbeschränkung kreatives Potenzial und trotzen der Krise mit eigenen musikalischen Erfindungen
Filmregisseur Mohsen Makhmalbaf hat die Vorgänge in Teheran genau beobachtet und fühlt sich den Demonstranten im Iran eng verbunden. Makhmalbaf unterstützt die Opposition um Mir Hossein Mussawi.
MIGRANTIN Die junge uigurische Künstlerin Suli Kurban verarbeitet in Theaterstücken für die Münchner Kammerspiele und Hörfunkinterviews ihre Lebenswelt als Flüchtling
GESCHLECHTERKAMPF Die Herausgeber eines neuen Sammelbandes fühlen sich feministisch diskriminiert – und stilisieren sich zum Opfer in allen Lebenslagen
Wie stehts um die literarische Ost-West-Vermittlung? Das aktuelle "Wespennest" blickt nach Mazedonien, und "Osteuropa" sieht die Literatur im Schatten der Politik.
THEATER Das genuin Theatrale steht im Mittelpunkt: Auch das 5. "Radikal Jung"-Festival am Münchner Volkstheater ist eine Plattform für Schauspieler und junge Regisseure.
Die "Armida" von Christoph Willibald Gluck inszeniert Calixto Bieito an der Komischen Oper gewohnt anzüglich. Aber auch sonst ist einiges los im Berliner Opernfrühling.
Als Jack the Ripper sein Unwesen trieb: Zur Neuausgabe der Graphic Novel "From Hell" von Alan Moore und Eddie Campbell. Ein Meisterwerk drastischer und vieldeutiger Blood Poetry.
Nermin Abandan-Unat ist eine der ersten Akademikerinnen und Migrationsforscherinnen der Türkei. Wie sieht die aufgeklärte Grande Dame der politischen Soziologie die postsäkulare Türkei? Ein Porträt
Die Jugend von heute ist faul: Dieser Satz ist veraltet. Die Konsumwelt bringt sie dazu, viel mehr zu arbeiten, als sie müsste - um sich ein Stückchen Glamour leisten zu können.
Konstantin Wecker, 61, Liedermacher, war überzeugter Hedonist. Heute redet er über Vergänglichkeit, die Kunst des Scheiterns und die Verantwortung für seine Kinder.
Sie ist US-Amerikanerin italienisch-bulgarischer Herkunft und liebt das ruhige Kassel. Carolyn Christov-Bakargiev, die designierte Chefin der documenta 13, spricht über Feminismus und Kunst.