■ Marta Sebestyen und Daniel Hamar gehören mit ihrer Gruppe Muzsikas zu den führenden Vertretern der ungarischen Tanzhaus-Bewegung, die in den 70er Jahren ein Revival traditioneller Volksmusik einleitete. Ein Gesprä
Paul Verhoevens „Starship Troopers“-Expedition nach Robert A. Heinleins Sci-fi-Bestseller aus den Jahren des Sputnik-Schocks ist eine grandiose Unterhaltungsmaschine – den Kultfilm hat er verfehlt ■ Von Brigitte Werneburg
Tief im Westen, wo die Sonne verstaubt, blinken die roten Herzen im wintergrauen Ruhrpott. In der Pionierrepublik Bochumer Schauspielhaus ist Halbzeit: Seit zweieinhalb Jahren schuften Leander Haußmann und die Seinen im Dienste der kollektiven Fröhlichkeit ■ Von Matthias Wolf
■ Jackie O. war Präsidentengattin und heiratete den reichsten Mann der Welt. Jackie, die Oper, stilisiert sie zur Ikone. Komponist Michael Daugherty über Amerika und Avantgarde
Familienbande VII: Die Triade Mutter – Vater – Kind durchdringt Generationen und Kulturkreise. Wie aber geht man mit der Elternfixierung bei Kindern von anderen Leuten um, wenn man selbst keine hat? Eine kurze Erzählung über die Kinderlosigkeit ■ Von Ulf Erdmann Ziegler
Als der Kalte Krieg begann: Vor 50 Jahren trafen sich – erstmals und letztmals nach 1945 – Ost- und Westautoren zum „gesamtdeutschen Schriftstellerkongreß“ ■ Von Michael Rohrwasser
Ignorieren, wiederholen, abbrechen: Matthias Polityckis „Weiberroman“ über die Vergeblichkeit männlichen Erwachsenwerdens in den 70ern ■ Von Jörg Magenau
Jungen Aussiedlern aus den GUS-Staaten fällt es schwer, in Deutschland Fuß zu fassen. Ausgrenzung ist Alltag, oft bietet nur die Clique Geborgenheit ■ Von Stephanie Risse
Das Konzept der multikulturellen Gesellschaft ist ambivalent. Es droht, mit dem Begriff der „Differenz“ in Wahrheit soziale Ungleichheiten zu zementieren, und seine Förderung bewirkt letztlich die Anerkennung dieser Ungleichheit ■ Von Kenan Malik
Albert Gabriel alias Arj Snoek ist 17 Jahre und hat gerade sein erstes House-Album gemacht. Neben der Schule und mit links ■ Von Jochen Bonz und Thomas Groß
Den Ausnahmezustand aushalten, Verschüttetes ausgraben: Als wäre es eine Modellinszenierung zu seiner soeben erschienen Dramaturgie „Droge Faust Parsifal“, inszenierte Einar Schleef in Düsseldorf „Salome“ nach Oscar Wilde ■ Von Petra Kohse
■ Hoffnung statt Erkenntnis und der Wille zum Glücklichsein: Ein Gespräch über die Chancen der amerikanischen Linken, die "Gender-Falle", die Nation als Bezugspunkt und Geschichtsphilosophie mit dem amerikanischen Phi
Sport und Drogen in Jugendkulturen: An den klassischen Grenzziehungen scheiden sich nicht mehr Gut und Böse. Statt dessen werden die scheinbar fest verwurzelten Antagonismen zwischen Subkulturen und Leistungsgesellschaft, zwischen Druggies und Sportlern, teilweise aufgehoben ■ Von Diedrich Diederichsen
Von der psychologischen Plausibilität der Feindbilder: Wie funktionierte nationalsozialistische und stalinistische Propaganda im Kino? Das Goethe-Institut zeigte in Riga ein Programm über „totalitäre Filme im Vergleich“ ■ Von Alexander Musik