Vom „Leck-mich-Tag“ über Internet-Blogs zum 20-Prozent-Erfolg: Wie Beppe Grillo Italiens Politik aufmischt und dabei durchaus an Silvio Berlusconi erinnert.
Klaus Hammer, geschasster Politischer Geschäftsführer der NRW-Piraten, will seine Zukunft in die Hand der Parteimitglieder legen. Eine Politposse geht weiter.
Unter dem holprigen Titel „Angst essen Seele auf“ beschreibt Rainer Werner Fassbinder in seinem Film aus den 70er-Jahren das leidvolle Leben des Arbeitsmigranten Ali. Ali ist überall. Im Erwerbsleben von heute machen immer mehr Menschen dieselbe Erfahrung: „Angst essen Seele auf.“ Die Angst lauert in Werkhallen und schnieken Büros, an Maschinen, Computern und Konferenztischen und hat sich zum Vielfraß entwickelt. „Seele“ steht permanent auf ihrem Speisezettel. Die Angst am und um den Arbeitsplatz frisst auf, was den Menschen ausmacht: seine „Seele“, sein Innerstes, den Kern seiner Persönlichkeit und deren Würde. Nichts anderes meint jene moderne Volkskrankheit, die heute – neudeutsch – eher unter der Bezeichnung „Burnout“ daherkommt
Die Witwe des avantgardistischen Rockers scheitert mit einer Markenklage vor dem Bundesgerichtshof. Das „Zappanale“-Festival in Bad Doberan darf weiter stattfinden.
Man muss kein Gegner von Stuttgart 21 sein. Wenn man aber vorgibt, es zu sein, und sich für dieses Ziel an die Regierung wählen lässt, dann steht man im Wort. Man muss kein Befürworter von Volksabstimmungen sein. Es gibt gute Argumente gegen eine direkte Demokratie, die auch unsympathischen Entscheidungen Tür und Tor zu öffnen vermag. Aber wenn man für Bürgerentscheide ist, dann muss man deren Ergebnisse respektieren, ob sie einem gefallen oder nicht. Ein Beitrag zur Kontext-Debatte, das Traumatisierende von Stuttgart 21 zu überwinden