Die kubanische Filmkomödie „Erdbeer und Schokolade“, nun auch hier im Kino, hat das uralte Motiv „Homo-Tucke verliebt sich in Hetero-Macho“ amüsant recycelt. Auf Kuba machte der Film heftig Furore ■ Von Micha Schulze
Chuck D, der Mann mit der horizontalen Stirnfalte des HipHop, richtet seine Wut heute mehr gegen Kiffer, Säufer und Gangster in der eigenen Community: Public Enemy und ihr neues Album „Muse Sick-N-Hour Mess Age“ ■ Von Dietrich Roeschmann
Curtis Mayfield, nach einem Unfall auf der Bühne gelähmt, hofft „einer dieser Typen mit einer glaubwürdigen Vita“ zu sein. Diverse Tribut-Alben an den Soul-Star, Gesellschaftskritiker und Bürgerrechtler geben ihm recht. ■ Von Jörg Feyer
Fin de siècle im häuslichen Obstgarten oder „Ich bin verrückt, und das macht mich so besonders“: Kristin Hersh hält es auf ihrem Solodebüt ein wenig mit der Künstlerpsychose ■ Von Anke Westphal
Mehr Nachläufer der modernen Avantgarde als bunte semiotische Legokiste: Im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt versucht man die Geschichte des Videoclips auf gut kulturhistorisch in den Plot zu kriegen ■ Von Jörg Heiser
Nach dem Tod von Pablo Escobar wird in Kolumbien über neue Strategien zur Bekämpfung der Drogenkriminalität diskutiert / Befürworter von „legalize it“ sind (noch?) in der Minderheit / Konflikt zwischen Nord und Süd ■ Aus Bogotá Ralf Leonhard