Dies ist kein Liebeslied: Abel Ferrara öffnet in „Snake Eyes“ die Madonna in Madonna und den Film im Film. Produziert wurde dieses Mal von Madonnas neuer Multi-Media-Firma „Maverick“. Was bleibt? Ein Stoßgebet ■ Von Mariam Niroumand
Female Trouble: Wo John Waters „Serial Mom – Warum läßt Mama das Morden nicht“ einen Schritt nach vorne wagt, geht Ken Loachs „Ladybird, Ladybird“ wieder zwei zurück. Und wer muß es am Ende wieder aufwischen? ■ Von Mariam Niroumand
So viel Ankunft war noch nie – ein neuer Messianismus mit High-Tech-Netzwerk von Brooklyn über Paris bis nach Jerusalem. Die utopische Zielgerade ist allerdings flötengegangen ■ Von Mariam Niroumand
Wie die Stadt Dessau sich um die Heimholung ihres verlorenen Sohnes Kurt Weill bemüht: Heute beginnt dort erstmals ein Kurt-Weill-Fest. Innenpolitisch erhoffte Strahlkraft und neue Kultur für neue Zeiten? ■ Von Clemens Schwender
... jetzt spiel sie zu Ende: „Das Wunder von MÛcon“ ist Peter Greenaways engagiertester Beitrag zum Geschlechterkrieg Selbstbezichtigung, Blasphemie und barockes Mysterienspiel in einer Trilogie zum 17. Jahrhundert ■ Von Christiane Peitz
■ Astrid Proll, Mitbegründerin der Roten Armee Fraktion, sprach für das Magazin „Tempo“ in New York mit Felix Ensslin, dem Sohn ihrer einstigen Kampfgefährtin Gudrun Ensslin: über seine schwierige Biographie, die Revolte des Jahres 1968, über sein Leben in New York
Exkursion durch die Aufzeichnungen eines 39jährigen Greises: Rainald Goetz' vierbändige Textwüste „Festung“ – Dokument einer literarischen Selbstaufgabe? ■ Von Thomas Groß