Junge Soldaten üben Sprengen auf der Schwäbischen Alb. Jeder Vierte bricht die Ausbildung ab, weil ihm in der Praxisphase klar wird, wie gefährlich der Job ist. In acht Monaten schon könnte die Bundeswehr die Männer nach Afghanistan schicken
Der 1. Mai ist der Tag für widerständige Praxis, sagt der Sprecher der Demo-Organisatoren. Darum ist er wieder dabei. Er sieht sich selbst nicht als „Bilderbuch-Autonomen“.
Der Schauspieler Walter Sittler über die gemischten Erfahrungen mit seinem bürgerschaftlichen Engagement im Widerstand gegen Stuttgart 21. Und über Klientelbefriedigung.
Die Bewegung gegen Stuttgart 21 geht langsam zu Ende, meint Kontext-Autorin Anna Hunger in ihrem Beitrag zu unserer Debattenserie, die das Traumatisierende von S 21 überwinden soll. Sie fragt sich: Warum aber die Kraft der Bürgerbewegung im Untergrund versickern lassen, wenn man sie doch so gut nutzen könnte, um tatsächlich eine neue Bürgergesellschaft zu etablieren?
Politisch unwichtig, symbolisch bedeutend. Der Reformprozess in Birma stützt sich derzeit vor allem auf zwei ungleiche Akteure: General Thein Sein und Aung San Suu Kyi.
Wenn die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmt: Eine DGB-Studie zeigt, dass hohe Arbeitsbelastung den Beschäftigten an die Substanz geht. Dabei ist Prävention möglich.
Beim VfB Stuttgart durfte die Göttinger Gruppe 1997 Sponsor sein. Das hatte sie groß und salonfähig gemacht. Viel Politprominenz hatte sich einspannen lassen. Danach sorgten die Göttinger Finanzhaie für den größten Anlageskandal der Republik. Der Fall mit 100.000 Geschädigten, einer Milliarde Euro Schaden und vielen Wurzeln im Schwäbischen beschäftigt bis heute die Gerichte. Inzwischen verurteilte der BGH einen am Rande involvierten Exminister zu Schadenersatz
Der ehemalige Werbeunternehmer Sebastian Turner über seine mögliche Kandidatur in Stuttgart, eine vom S21-Konflikt geprägte Stadt und seinen früheren Job als Werber.
Claudia Roths Vorstoß, Spitzenkandidatin für den Wahlkampf 2013 zu werden, findet bei den Grünen ein geteiltes Echo. Manche freuen sich, dass sie die Diskussion nicht verstehen.