Besser gemeint als gemacht: Die ersten drei Theaterpremieren an der Berliner Schaubühne konnten das Verhältnis von Politik und Theater nicht neu definieren ■ Von Christiane Kühl
Country ist längst nicht mehr Musik für Rednecks und Bauerntölpel. Das Publikum kennt Teenager, Twens, Greise, Kinder, Schwarze und Weiße. Bloß hierzulande hat man's noch nicht gemerkt. Eine Bestandsaufnahme ■ Von Anke Westphal
London liebt ihn (fast) wie Berlin Harald Juhnke: Ian Dury – genau, der von „Sex & Drugs & Rock'n'Roll“ – ist immer noch alive und sogar kicking. Demnächst erscheint eine Platte mit neuem Stoff von ihm und den Blockheads ■ Von Hanspeter Kuenzler
Rechtsradikale Gewalt ist überall in Brandenburg. Schon lange sind es nicht mehr die organisierten Kader, die schlagend und brennend umherziehen. Drakonische Strafen schrecken sie nicht ■ Von Annette Rogalla
Ólafur Grimsson, seit gestern neuer isländischer Ministerpräsident, war am Gipfel von Reykjavik beteiligt. Der Politologe ist Experte für Entspannungsfragen und Trolle. Seine private Passion sind Gespräche mit Seeschwalben ■ Von Wolfgang Müller
„Civilization Phase III“, die als Vermächtnis angekündigte, „letzte“ Zappa-Platte, bringt den Humor der Sechziger mit der Technik der Neunziger zusammen – und ist trotzdem ein einsames, kulturpessimistisches Alterswerk ■ Von Diedrich Diederichsen
An diesem Wochenende geht es über die Bühne, das ökologisch sanfte Super-Woodstock von 1994. Für die Generation, die weder den Krieg mitgemacht hat noch den Antikrieg, ist es das beste aller möglichen Woodstocks ■ Von Thomas Groß
Kulturrevolution auf tschechisch: Techno und „Grunge“ sind angekommen, Kafka, Warhol und diverse Golems mischen sich unauffällig unters Volk. ■ Von Annette Weber
In der Ukraine sind bislang etwa zwei CDs produziert worden – was ganz und gar nicht heißt, daß es dort keine Musikszene gibt. Es darf auch gekifft werden. Mit echten ukrainischen Szenetypen sprach ■ Jörg Heiser
„Kauf mich!“ heißt die just erschienene neue Platte der Toten Hosen. Zynisches Statement zur Zeit oder Weizsäckerisierung des Punk? Das große, kontrovers geführte taz-Interview mit Sänger Campino ■ Von Thomas Groß und Jörg Lau