■ Historiker-Symposium zum 30jährigen Bestehen der Fahndungsstelle für nationalsozialistische Verbrechen Internationale Gäste kritisieren Milde der bundesdeutschen Justiz / Nur wenige deutsche Richter anwesend
Plädoyer des Staatsanwalts / Zwar sei der Angeklagte Ex-SS-Mann Otto nicht unschuldig, ein konkreter Tatbeitrag an der Ermordung des Kommunistenführers sei aber nicht nachweisbar / Zeugen unglaubwürdig ■ Aus Düsseldorf Bernd Gäbler
■ Ost–Berliner Rechtsanwalt legte Kopien aus dem Telex–Eingangsbuch des KZ Buchenwald vor, die belegen, daß SS–Stabsführer Otto zur Tatzeit anwesend war / Dokumente stammen aus dem Bundesarchiv in Koblenz
■ Eine Kulturdebatte der Grünen Bundestagsfraktion mit Gästen: Kann die Auseinandersetzung mit NS–Kunst zu einem grünen Kulturbegriff führen? / „Umgang mit Ästhetik im Faschismus extrem unsicher“
■ Eine Gruppe Skinheads aus dem Rhein-Neckar-Raum überfiel am 30.1. ein Heim für Asylbewerber an der Bergstraße / Mitangeklagt: Ein Unteroffizier der Bundeswehr, der die Gruppe mit Waffen versorgt haben soll
■ Selbst wenn das jüngste Spiegel-Dokument echt wäre, was die in Wien erscheinende Kronenzeitung nicht glaubt, wäre der Präsident kein Kriegsverbrecher
■ Der Showmaster hatte gesagt: „Geißler ist schlimmer als Goebbels“ / Seine Erklärung: Goebbels war Überzeugungstäter, Geißler fälscht wider besseres Wissen
■ Deutsches Museum baut „Nationales Zentrum für Luft– und Raumfahrt“ in Nähe vom „Mahnmal für Flucht– und Vertreibung“ der obskuren „Ost– und Westpreußenstiftung“ / Stiftung hofft jetzt auf Finanzierungsmittel
■ Auf dem 38. Sudetendeutschen Tag in Nürnberg lastet Minister Klein der CSSR–Regierung „Vertreibungsverbrechen“ an / Scharfe Reaktionen aus Prag auf die „verleumderischen Angriffe“
■ Rheinland–pfälzischer Landtag ohne Grünen–Vizepräsident / Bereits auf konstituierender Sitzung blitzten Grüne ab / „Scheinheiligkeit der SPD“ / Militärische Arbeitsplätze müßten umgewandelt werden
■ Der israelische Staatspräsident Chaim Herzog kommt am Montag in die Bundesrepublik / Bundespräsident Richard von Weizsäcker beantwortete Fragen nach der Verteidigung seines Vaters in Nürnberg