Als Kind war Thomas Harlan, Sohn von „Jud Süß“-Regisseur Veit Harlan, zu Gast bei Hitler. Nach dem Krieg schreibt und dreht er, klagt Kriegsverbrecher an, zündet Kinos an, die Filme seines Vaters zeigen. Am Mittwoch ist nun in Hamburg zum ersten Mal Christoph Hübners und Gabriela Voss’ „Anti-Biographie“ „Thomas Harlan – Wandersplitter“ zu sehen
In der Reihe „Täter – Opfer – Widerstand“ der VVN läuft diesen Sonntag eine Dokumentation, die ohne Kommentar zwei Männern das Wort gibt, die im spanischen Bürgerkrieg in gegnerischen Armeen gekämpft haben
Ludwig Baumann kämpft seit Jahrzehnten um die Würde der Deserteure. Seit 2002 sind sie offiziell rehabilitiert, doch Orte des Gedenkens gibt es kaum. Seit dem Konflikt um die Gedenkstätte Torgau fürchtet der gebürtige Hamburger das Vergessen – während die letzten Deserteure allmählich sterben
Ob der Fall jemals vollständig aufgeklärt werden wird, bleibt fraglich: Das Metropolis und das Lichtmesz gehen in drei Filmen der Vita Charles Mansons nach, der als Drahzieher mehrerer bestialischer Massaker gilt
Abrechnen mit diesen Kommunisten, Sozialisten, Demokraten! Heute vor 70 Jahren begann die „Köpenicker Blutwoche“: Bald nach der Machtergreifung Hitlers verschleppten SA-Horden dutzende ihrer Gegner. Mehr als 23 wurden zu Tode geprügelt