Der „Hafenklang“ in der Hamburger Großen Elbstraße musste Staatsknete annehmen, um zu überleben. Für den linksalternativen Laden fühlte sich das seltsam an
Ibrahim kam als Geflüchteter nach Deutschland. Er verkauft Marihuana im Hamburger Schanzenpark, nachdem er mehrere Jahre ein geradezu spießiges Leben bei Dortmund führte. Zum Dealen sah er sich gezwungen, weil er nicht mehr offiziell arbeiten darf. Doch für ihn ist sein jetziges Leben ein Albtraum
„Cornern“ nennen sie es in Hamburg, wenn sich vor ausgewählten Kiosken große Menschenmengen versammeln, um auf der Straße zu sitzen und zu trinken. Die Kneipenwirte sehen das nicht gern: Sie haben den Kiosken den Kampf angesagt
VERWEIGERUNG Die Rote Flora hat sich einer neuen, emanzipatorischen Kommunikation verschrieben, die von außen nicht immer leicht zu entschlüsseln ist. Auch deshalb ist sie nicht der Darling des Feuilletons – zumal es inzwischen andere Akteure gibt, die das Unbehagen an der Stadtentwicklung in griffige Bilder fassen, aber gleichzeitig Partner des politischen Establishments sind
WERKSCHAU Mit der Terrorsaga „Carlos“ ist der französische Regisseur Olivier Assayas berühmt geworden. Jetzt zeigt das Arsenal-Kino eine Retrospektive seiner Filme, die allesamt ein starkes Gefühl für ihre Zeit entwickeln