Die Thriller „Im Zeichen der Libelle“ und „The Mothman Prophecies – Tödliche Visionen“ setzen sich an die Grenze von Diesseits und Jenseits und proben dort „X-Files“-Spiritualität – mit so viel Ernst und Pathos, dass sie überholten Darstellungsmodellen zur Wiederauferstehung verhelfen
Sarajevo, sechs Jahre danach: Kriegsschäden bestimmen noch immer das Stadtbild, die Jugend rettet sich in den Dunst der Cafés. Auf den Straßen fahren neue M.A.N.-Busse, finanziert von Japan, neben ausgemusterten Berliner Stadtbussen
Schriften zu Zeitschriften: Das Magazin „Schönes Wohnen in der Messestadt Riem“ bringt den Kiez auf Hochglanz. Es ist Teil des Kunstprojekts „Wohnwanderungen“, das die normale Individualität des Wohnens zu ergründen sucht
Alle zwei Jahre präsentiert das New Yorker Whitney Museum seine Biennale amerikanischer Kunst. Einzelne Künstler triumphieren, der Rest verliert sich in einer weltweit gepflegten All-inclusive-ness
Nida-Rümelin will eine Schiedskommission zur NS-Raubkunst, andere forden mehr Transparenz der Museen: Ingeborg Priors Buch „Die geraubten Bilder“ zeigt am Erbe von Sophie Lissitzky-Küppers den zähen Streit um die Rückgabe solcher Kunstwerke
Nachdem der hohe Favorit Stephan Eberharter den Olympiasieg in der anspruchsvollen Abfahrt seinem österreichischen Landsmann Fritz Strobl überlassen musste, hofft er nun auf den Super G
Menschen verstehen mehr von der Welt als Vögel. Dass sie dies nicht nur der Sprache, sondernauch Bildern und Musik verdanken, behauptet Matthias Vogel in „Medien der Vernunft“
Huldigung an gemeinsam verbrachte Zeit: Die umstrittene Berliner Ausstellung „Partnerschaften“ kombiniert Fotos von Wolfgang Tillmans mit der Malerei seines verstorbenen Freundes Jochen Klein
Mit „As Serious As Your Life“ schrieb die Fotografin Val Wilmer einst eine Sozialgeschichte des Jazz, die längst als Klassiker gilt. Nach 25 Jahren liegt das Buch nun in deutscher Übersetzung vor
Etwas Besseres als den Tod finden wir doch überall: Mehdi Charef spiegelt mit seinem neuen Film „Marie-Line“ einmal mehr die Fremdheit der Migranten und die Angst der Einheimischen wider