Brandenburg liebt großspurige Pläne: Nach der Cargo-Lifter-Halle und dem Lausitzring soll nun die erste Chinatown Deutschlands entstehen und Geld ins Land bringen. Erst mal kostet das Projekt 500 Millionen Euro. Die chinesischen Investoren sind offenbar schon da – und fordern Klarheit von der Stadt
Vor wenigen Jahren wollten die Grünen eine Asiatown in Prenzlauer Berg. Die Landesregierung habe das verschlafen, kritisiert Abgeordnete Claudia Hämmerling
Die Ausstellung „Geld oder Leben!“ im Museum für Kommunikation in Hamburg skizziert das Handwerk der Räuber in Deutschland. Vom Postkutschenüberfall bis zum virtuellen Datenraub können die Besucher die Geschichte des Räubertums nacherleben
Nikolai Walujew verteidigt in Basel heute seinen Titel als Schwergewichtsweltmeister gegen Jameel McCline– in Russland muss sich der „sanfte Riese“ wegen Körperverletzung vor Gericht verantworten
Der Hamburger Rapper Holger Burner kämpft mit Hip-Hop für den Sozialismus. Mit seinem Propaganda-Rap ist er in der Goldkettchen-Szene ein Außenseiter. Trotzdem wird er respektiert: weil er sein Handwerk beherrscht und glaubwürdig ist
taz-Serie „Besuch in der Marheinekehalle“ (Teil 2) : Joachim Pielka verarztet Lieblingsschuhe, auch wenn davon nicht mehr viel übrig ist. Den Stand teilt er sich mit Hans Mix, dem Türöffner in der Not
Ralph-Peter Stolle ist der einzige gewerbliche Konstrukteur von Gartenloks in Norddeutschland. Bis zu zwei Jahre arbeitet der Maschinenbauer aus Hannover an Gefährten für leidenschaftliche Eisenbahner. Kein Wunder, dass die Preise für die Stahl- und Messingkunstwerke in der Bugatti-Liga spielen
taz-Serie „Solidarische Ökonomie“ (Teil 5): Die Biobäckerei Beumer und Lutum will keine Gesinnungsadresse sein, sondern effizient wirtschaften. Vom Kollektivgedanken haben sich die beiden Geschäftsführer abgewendet. Trotzdem glauben sie an gelebte Solidarität – und an den guten Geschmack
„Behalten Sie Ihr krankes Inneres für sich“: Heute beginnt in Bremen das Festival für zeitgenössische Musik. Komponist Christoph Ogiermann erklärt, warum er sein Publikum gern überfordert
Keine Underground-Veranstaltung: Nahezu 4.000 Tänzer aus mehr als 30 Nationen kämpften bei der HipHop-WM zum fünften Mal in Bremen um die Titel. Aus den USA, dem Mutterland des Ganzen, trauten sich nur wenige teilzunehmen – aus Angst vor Terroranschlägen
Der Grandseigneur ist not amused: Annette Pehnt und Wilhelm Genazino führten im LCB ein kleines Lehrstück in Sachen schriftstellerischen Generationenkonflikts vor
Platoniq sammeln copyrightfreie Musik und machen das CD-Brennen zu einem sozialen Event, ubermorgen.com unterwandern die Werbegeschäfte von Google. Beide Künstlergruppen sind für den Transmediale-Award nominiert, der heute vergeben wird
Ein Gespräch mit dem ersten „Bremer Debütanten“, dem Objektkünstler und Schriftsteller Rainer Nehms, über den Kontakt zum Publikum, die Kritik am rechten Winkel und die Herausforderung der mehrfachen Begabung
In Berlin arbeiten viele Designer mit kleinen Manufakturen zusammen. Sie entwickeln neue Produkte fürs alte Handwerk. Die Metalldrückerei Bräuer zum Beispiel fertigt futuristische Kuchenformen