Der poetische Staat und seine dynamische Stabilität: Romantische Sehnsüchte der Deutschen nach dem Mauerfall und dem Verlust des schlechteren Spiegelbilds ■ Von Dirk Baecker
In den USA war der Erfolg von „Godzilla“ bescheiden. Es liegt nicht an der Größe, sondern an der Technik: Niemand fürchtet sich vor Roland Emmerichs digitalem Monster ■ Von Harald Fricke
Via Internet gerät eine Reise nach Agra realistischer als im Luxuszug mit ausgesuchtem Besichtigungsprogramm. Vorteil: Man muß keine Mitreisenden kennenlernen. Das Tadsch Mahal scheint auch vor Ort so virtuell, daß man nicht hinzufahren braucht ■ Von Niklaus Habluetzel
Wes Craven, der Altmeister des Horrorfilms, macht es noch einmal mit „Scream 2“. Sonst setzt er aber alles daran, das Genre endlich hinter sich zu lassen. In seinem nächsten Film wird Madonna einfach eine Geigenlehrerin spielen ■ Von Thomas Winkler
Calvinistischer Fleiß, unschlagbare Lakonie: Fischli/Weiss zeigen ihre „Arbeiten im Dunkeln“ in Wolfsburg. Sie zitieren den Kitsch nicht, sie fabrizieren ihn ■ Von Ulf Erdmann Ziegler
Ellis Huber, Präsident der Berliner Ärztekammer, macht Vorschläge zur radikalen Veränderung des Gesundheitssystems und glaubt an die bevorstehende Revolutionierung der Medizin. Mit ihm sprachen ■ Dorothee Winden und Ute Scheub
Er malte Tatsachen, vertraute dem Instinkt und suchte in der Geschwindigkeit nach menschlichen Regungen: Das Pariser Centre Pompidou zeigt in einer Retrospektive das einzigartige Werk des 1992 im Alter von 83 Jahren verstorbenen Malers Francis Bacon ■ Von Harald Fricke
Das hier ist große Kunst, und was bist du? Heute eröffnet die große Retrospektive des alten Wilden Georg Baselitz in Berlins Neuer Nationalgalerie. Zermanschte Figuren, zerstückeltes Holz. Doch längst ist das Rohe weichgekocht ■ Von Harald Fricke