■ Die Spitzenmanager wollen künftig einen Teil ihrer Einkünfte in den steuerlich günstigeren USA veranlagen. Schließlich soll noch etwas von den satten Zuschlägen übrigbleiben, die ihnen die Fusion mit Chrysler einbringen wird
■ Peter Mandelson, britischer Handelsminister und „New Labour“-Architekt, tritt wegen eines dubiosen Privatdarlehens zurück. Ausgerechnet vom Vizechef des Schatzministeriums hatte er sich eine Million Mark geliehen
■ Der Telefonriese reagiert auf abwandernde Kundenscharen: Bei den Ferngesprächen will die Deutsche Telekom ab Januar die Preise mehr als halbieren. Ein besonderer Tarif soll auch die Nutzung des Internets deutlich verbilligen
■ Nach der Kontroverse um Tempo 100 auf den Autobahnen bemüht sich die Partei um einheitliches Auftreten im Wahlkampf – nicht sehr erfolgreich. SPD-Geschäftsführer Müntefering will Raser zu Tempolimit 170 verdonnern
■ Im dritten Wahlgang wählt das russische Parlament Sergej Kirijenko, den Kandidaten des Präsidenten, zum Regierungschef. Den Abgeordneten ist der Erhalt ihrer Mandate wichtiger als Radikalopposition zu Jelzin und Auflösung des Parlaments
■ UN-Generalsekretär Kofi Annan soll in Bagdad doch noch eine friedliche Lösung für die Irak-Krise finden. Die Aussichten sind schlecht. Mitarbeiter der Vereinten Nationen in der irakischen Hauptstadt packen bereits die Koffer
■ 15 Gaswerke müssen ihre Tarife ab sofort drastisch senken, Millionen Kunden bekommen Geld zurück. In Ostdeutschland und Hamburg hat das Bundeskartellamt überhöhte Preise nachgewiesen, jetzt soll auch der ganze Westen kontrolliert werden
■ Der Dissident Bao Ge darf kurz vor der Debatte im US-Repräsentantenhaus über Sanktionen gegen China das Land verlassen. Seine Kritik an den Menschenrechtsverletzungen wird Peking im Ausland kaum treffen
■ Nach der neuesten Schätzung der EU-Kommission wird nur Griechenland die Euro-Kriterien verfehlen. Doch Großbritannien, Dänemark und Schweden verzichten von sich aus auf den sofortigen Einstieg in die Währungsunion
■ Ein neues Konzept soll den Transrapid retten. Nach Willen der Bundesregierung übernimmt die Bahn AG den Bau der Magnetschwebebahn. Baukonzerne verabschieden sich vollends von dem Projekt, ihre Aktien steigen