Die Grünen befassen sich nicht mit den Ursachen von Armut und Prekarisierung. Sonst hätten sie sich auf dem Parteitag endlich von der rot-grünen Agenda 2010 verabschiedet.
420 Euro Grundeinkommen für alle - für dieses Modell wirbt Tübingens grüner Oberbürgermeister. Auf dem Bundesparteitag will er trotzdem nicht für die Idee stimmen.
Opfer oder Ego (2): In jeder feministischen Rede wird Solidarität angemahnt. Dennoch müssen wir es aushalten können, dass Frauen verschieden sind. Let your sister be!
Die marxistische Feministin und Intellektuelle Frigga Haug ist der Linkspartei beigetreten. Ein Gespräch über die Linke, Ursula von der Leyen und das Unglück von Hausfrauen.
Das bedingungslose Grundeinkommen ist weder sinnvoll noch realisierbar. Die Debatte darüber lenkt davon ab, wie unser Sozialsystem gerettet und ausgebaut werden kann
Das bedingungslose Grundeinkommen für alle wird nicht kommen. Diese Megareform überfordert die Politiker. Aber 800 Euro für die Ärmsten – das wäre ein Anfang
250 Euro pro Jahr und Bürger: Dieser Einstieg in die Grundsicherung lässt sich problemlos durch mehr Ökosteuer finanzieren. Arme Haushalte würden profitieren
Auch wenn der Wirtschaft floriert – die Langzeitarbeitslosen profitieren nicht davon. Für sie muss mehr getan werden. Ein gute Möglichkeit dazu bietet der „Dritte Arbeitsmarkt“
CONTRA: Vom bedingungslosen Grundeinkommen profitieren vor allem Gutverdiener, die es nicht brauchen. Es wird eine sinnlose Umverteilungsmaschine in Gang gesetzt
Das bedingungslose Grundeinkommen ist eine Idee der Neoliberalen. Kein Wunder, dass es unsozial ist. Es hilft nur Lohnkosten zu sparen und schafft keine neuen Arbeitsplätze
Umverteilen von oben nach unten und effektiv Familien unterstützen – das geht am besten, wenn man ein Grundeinkommen einführt. Es ließe sich problemlos finanzieren
Die Arbeitsgesellschaft hat Risse, die Sozialsysteme brechen zusammen. Deshalb müssen Kultur und Wissenschaften neu definiert werden: nicht mehr als Subventionsempfänger, sondern als Investitionsgut, meint Adrienne Goehler
Da nicht mehr genug Erwerbsarbeit für alle da ist, müssen wir einen erweiterten Begriff von Produktivität entwickeln. Nur so lässt sich wieder Wohlstand für alle schaffen