■ Ministerien prüfen, wie es mit dem Atomkraftwerk Unterweser weitergehen soll. Brennelemente mit gefälschten Papieren aus Sellafield aber ohne Auffälligkeiten
Beide bieten AKW-Betreibern an, die Laufzeiten über eine Gesamtstrommenge zu begrenzen. Grünen Radcke und Müller stimmen nur unter Vorbehalt zu ■ Von Jürgen Voges
■ Dementi Mumpitz: Im Atomkraftwerk Unterweser ist doch mindestens ein Brennelement im Einsatz, dessen Prüfdokumentation vorsätzlich gefälscht wurde / Zwangsabschaltung droht
„Täglich ein guter Grund für den Ausstieg“ (Folge II): Die Macht der Atomindustrie wächst gefährlich. Der Einstieg in die Nutzung erneuerbarer Energieträger wird verzögert. Das Problem der Energiekonsensgespräche ist, dass darüber kaum geredet wird ■ Von Lutz Mez
Atomausstieg gilt für AKWs, nicht für sonstige Nuklearbetriebe: Die Urananreicherungsanlage in Gronau wird still und leise für den Export ausgebaut ■ Aus Münster Holger Voskuhl
■ Sonntag abend: Der Bundeskanzler Schulter an Schulter mit Umweltminister Trittin. Montag morgen: Die Chefs der Energiekonzerne im Kanzleramt. Montag mittag: Schröder zieht den Entwurf des geplanten Atomgesetzes zurück
Schon heute Treffen des Bundeskanzlers mit deutschen Atomvorständen. Umweltministerium: Stopp der Wiederaufarbeitung ohne Entschädigung für Stromkonzerne möglich. BI will Konsens begleiten ■ Von Jürgen Voges
Castor-Fixiertheit der Bewegung wird als Manko gesehen. Schrumpfen der Gruppen gut oder schlecht? Vermehrte Zusammenarbeit mit dem Ausland geplant ■ Aus Berlin Peter Nowak
■ Die Wende zum Ende: SPD und Grüne vereinbaren erstmals Atomausstieg. Zunächst soll mit der Atomindustrie über Modalitäten verhandelt werden. Die Rolle von Gorleben als End- und Zwischenlager ist ungeklärt