ENERGIE Das Mutterland des Industrialismus will aus dem schmutzigen Energieträger aussteigen. Aber wie ernst ist das gemeint, wenn sogar der Pensionsfonds des Unterhauses in fossile Brennstoffe investiert?
BIGOTTERIE US-Umweltgruppen investieren ihre Rücklagen in Öl, Bergbau und Agrarindustrie. Dabei fordern sie selbst Städte und Universitäten zum „Divestment“ auf
Baden-Württembergs grün-rote Landesregierung setzt Frank Mastiaux an die Spitze von EnBW. Bei Konkurrent Eon war er zuvor für die erneuerbaren Energien zuständig.
Der vor wenigen Tagen verkündete Atomaustieg bis 2040 ist vom Tisch. Japans neue „Energie- und Umweltstrategie“ ist auf Druck der Industrie zustande gekommen.
ENERGIE In seiner Abschiedsrede auf der Hauptversammlung verteidigt der scheidende Konzernchef seinen Dino-Kurs. Der Gewinn des Stromversorgers sinkt um ein Drittel
1.000 Tonnen schwachradioaktiver Abfall aus Deutschland sollen im US-Staat Tennessee verbrannt werden. Kritiker haben in der Atomstadt Oak Ridge einen schweren Stand.
Die britische Regierung will den CO2-Ausstoß bis 2025 halbieren. Grüne kritisieren das Gesetz: Investitionen in Erneuerbare würden gebremst. Und AKW-Betreiber profitieren.
Die Labour-Regierung macht Ernst: Sie plant zehn AKW-Neubauten und ein Endlager auf der Insel. An einem Standort soll dafür sogar eine Windkraftanlage demontiert werden.
Atomkraftgegner ziehen durch Neckarwestheim, Geesthacht und Münster, um am Jahrestag des Tschernobyl-Unfalls gegen die drohende Atomkraft-Renaissance zu demonstrieren.
Die deutschen Energieriesen planen eine gemeinsame Tochter für neue Meiler in Großbritannien. Kritiker von Grünen und SPD nennen die Unternehmen unverantwortlich.