In Monterrey haben die Industriestaaten dem Rest der Welt erneut ihren Willen aufgezwungen. Neue Impulse kommen einzig von den Globalisierungskritikern
Globale Gerechtigkeit kann man nur mit globalen Organisationen wie Weltbank und Welthandelsorganisation erreichen. Voraussetzung: Sie müssen demokratisiert werden
Wer dem freien Markt der internationalen Konzerne misstraut, setzt gern auf den Export der Demokratie oder den Weltstaat. Doch dieses Projekt kann nur im Terror enden
Eine „Weltpolizei“ hat Sibylle Tönnies gefordert, um „Schurkenstaaten“ beizukommen. Das überzeugt nicht – schon weil sich die Länder nicht in Gut und Böse aufteilen lassen
Der Tod des Sozialismus hat uns fantasielos gemacht; die Globalisierung scheint übermächtig. Dabei gibt es Hoffnung, auch für die Dritte Welt – durch die Technik
Ver.di soll als größte Gewerkschaft der Welt machtvoll die Interessen ihrer Mitglieder vertreten. Damit dieses Konzept aufgeht, muss es wesentlich verbessert werden
Die Deutsche Telekom und Telecom Italia streben endgültig eine Fusion an. Probleme gibt es noch mit der EU-Kommission und der France Telecom ■ Von Reiner Metzger
Der Schutz der Artenvielfalt wurde bereits bei der UN-Umweltkonferenz in Rio 1992 beschlossen. Internationale Konzerne wollen den Zugang zu natürlichen Ressourcen absichern, die Ursprungsländer verteidigen traditionelle Rechte. Jetzt wird in Bratislava verhandelt ■ Von Ingrid Spiller
Krieg und Sozialismus sind vorbei, Südafrikaner und Portugiesen kommen: Mosambiks Wirtschaftsboom wirkt wie eine Wende in alte Zeiten ■ Aus Maputo Kordula Doerfler