Zwei Wochen früher als geplant wurde die "Peace Wall" in der Friedrichstraße demontiert. HändlerInnen und AnwohnerInnen hatten sich über das Biennale-Werk beschwert.
Arnon Goldfinger räumt die Tel Aviver Wohnung seiner toten Großmutter. Im Nachlass entdeckt er eine Verbindung zu einem Nazipaar und dreht einen Film: „Die Wohnung“.
DER SCHRIFTSTELLER André Kubiczek hat mit „Der Genosse, die Prinzessin und ihr lieber Herr Sohn“ seinen fünften Roman geschrieben – den ersten, der autobiografisch ist. Ein Gespräch über laotische und ostdeutsche, glückliche und traurige Familiengeschichten, eine Kindheit in der DDR der frühen Siebziger, in der man ganz allein war, wenn man anders aussah als die anderen, und über das Ostberlin der Nachwendezeit
Ein hoher MigrantInnenanteil bremst Verdrängungsprozesse. Das zeigt Olivia Rebers Studie über den Neuköllner Reuterkiez. Sie kritisiert, dass in dem Bezirk soziale Stadtpolitik stark vernachlässigt wurde
Perus Hauptstadt Lima ist wie viele andere Metropolen von Elendsvierteln umgeben. Eines heißt Pachacñtec – und hat eine bemerkenswerte Bildungsinitiative.
Das Internationale Frauenfilmfestival stellte an sechs Tagen das aktuelle Schaffen von Filmemacherinnen vor. In diesem Jahr lag der Fokus auf der „Arabellion“.
Nazis haben den Rap für sich entdeckt. Leider kapieren nicht alle die Motivation der rechtsradikalen Texte. Eine stärkere Medienpräsenz könnte Abhilfe schaffen.
"Kalte Arisierung" nennt der Historiker Frank Bajohr die Geschichte des Kaufhauses von Hermann Tietz, dem späteren "Alsterhaus". Das Jubiläum wäre eine Chance zur Erinnerung.
Die Morde von Toulouse zeigen: Der europäische Kapitalismus hat einen Untergrund gebildet, der auf niemanden mehr Rücksicht nehmen muss. Doch es gibt Auswege.
Axel Springer stand hinter Israel, ließ aber Altnazis für sich arbeiten. Das Jüdische Museum Frankfurt dokumentiert seine ambivalente Beziehung zu Juden und Ex-Nazis.