Die 1.000 Gesichter des Alec Empire: Mal hetzt er Nazis, mal jettet er als Techno-Performer durch die Welt. Mit seiner Band Atari Teenage Riot setzt er von Berlin aus die Welt auf Feuer ■ Von Thomas Groß und Gerrit Bartels
Die Stücke des Dezenniums mit der Gegenwartsmusik konfrontieren – Weiße-Tasten-Minimalismus, viel Gesprochenes, nachgeahmte Fischgeräusche: Altes und Neues aus West und Ost bei der 16. Musik-Biennale in Berlin ■ Von Frank Hilberg
Eiserne Lady, katholische Witwen: Mit „Mütter und Söhne“ hat Terry George den Hungerstreik der IRA vor 16 Jahren verfilmt. Infotainmentkino, in dem Bobby Sands allerdings zum Märtyrer wird: „Du siehst ja aus wie Jesus Christus!“ ■ Von Ralf Sotscheck
■ Mit Pagenschnitt, Eyeliner und gezielten Ohrfeigen kreierte sie einen neuen weiblichen Stil: die existentielle Frau. Heute wird Juliette Gréco siebzig
Von der Straße in die Schule: Wie soll die Jugend der schwarzen Ghettos sprechen? Mit dem Streit um die Einführung von „Ebonics“ als eigener afroamerikanischer Sprache hat Amerika seinen neuen rassenpolitischen Rummel ■ Von Steffan Heuer
Rosemarie Fieting imitierte schon als Fünfjährige Liz Taylor. Heute vermittelt sie Doppelgänger, Skurrilitäten und Tiere. Über Identitäts- und Originalitätsfragen von Lookalikes ■ Von Helmut Höge
■ Picasso überleben: Mit „Mein Mann Picasso“ scheitert James Ivorys Versuch, den Maler als Sonnenkönig und rabiaten Egomanen auf Leinwandformat zu stutzen
Nach Madonnas „Evita“ ist der neue Trend bereits layoutet: Zurück zu den Vierzigern, als Sängerinnen wie Jo Stafford, Peggy Lee und Betty Hutton den US-Laden schmissen. Nennen wir es einmal die Suche nach dem verlorenen Schatz ■ Von Anke Westphal