Das Nordfriisk Instituut hat herausgefunden, dass leider viel zu viele Klischeevorstellungen über die Friesen kursieren. Völlig unnötig: Es gäbe doch etliche positive Besonderheiten – wie zum Beispiel „Wattenmeer“ oder „frische Luft“
Sie heißen „He löpt noch“, „Goode Trüll“ oder „Lot hum susen“. Hinter den für Nicht-Friesen lustigen Vereinsnamen verbirgt sich ein knallharter Leistungssport: Boßeln, das „Heimatspill“ der Friesen
Nur wenige Vögel lassen sich von Windkraftanlagen den Kopf abhauen, sagt der Bremer BUND. Die Küste Ostfrieslands von vorne bis hinten mit den Rotoren vollzustellen, sei trotzdem nicht so sinnvoll
Matte, Oselich, Roerd: Das Friesische ist unendlich reich an eigenwilligen Vornamen. Die Friesen schweißt das zusammen. Was aber passiert, wenn Jung-Arfst in die Fremde zieht? Wäre es nicht leichter gewesen, ein Dasein als Alexander zu fristen?
Idioten, Spinner, Geisteskranke, das sind die Attribute, mit denen die Mitglieder des ostfriesischen Wattenrates belegt werden. Dieser engagiert sich als letzte ehrenamtliche Naturschutzinitiative vor Ort für das Wattenmeer und die Küste – und macht sich damit bei Politikern und Lokalpresse unbeliebt
Tour de Gott am Jadebusen: 14 Monumentalkunstwerke zu biblischen Themen, binnen zweieinhalb Jahren zum Selbstkostenpreis aufgebaut, säumen über 60 Deich-Kilometer. Verantwortlich dafür ist Pfarrer in Ruhe Franz Klimmeck, der Schrecken friesischer Ortsbürgermeister
In Berlin leben und arbeiten rund 200 niederländische bildende Künstler. Das ist mehr als zum Beispiel in London oder Paris. Berlin lockt sie mit seiner Weite und dem Respekt vor dem Kunstschaffen. Einer, der das genießt, ist Ronald de Bloeme
Schon der römische Geschichtsschreiber Tacitus wusste: Frisia non cantat! Schon deshalb sang der berühmteste Komiker des platten Landes kein Lied zu Ende, als er am Montagabend im Tempodrom durch seine Best-of-Show „100 Jahre Otto“ hechelte