An diesem Freitag Abend wird Renate Künast erklären, Regierende Bürgermeisterin von Berlin werden zu wollen. Solcherlei Selbstkrönungen haben Tradition in Brandenburg-Preußen.
Ihre Garderobe war Politikum, und doch gelang ihr ein eigener Stil: Königin Luise. Zu bewundern ist ihr modischer Appeal in Schloss Paretz bei Potsdam.
KULT Zweihundert Jahre nach ihrem Tod wird Königin Luise in zahlreichen Ausstellungen gefeiert – und als moderne Frau gepriesen. Doch nicht nur die Deutschen entdecken die preußische Königin der Herzen wieder, sondern auch Litauer und Russen
Von zwei verwandtschaftlich verbandelten Herrscherhäusern, die munter das Schöne und Prächtige inszenieren: Die Ausstellung „Macht und Freundschaft. Berlin – St. Petersburg 1800“ im Berliner Martin-Gropius-Bau. Napoleon hatte die Häuser geeint, der Krimkrieg wieder entzweit
Das Geschichtsfestival "Historiale" behandelt die Reformen Preußens. Kanzler Carl August von Hardenberg organisierte einst die nach ihm benannten Reformen. Im taz-Interview kritisiert er Überwachungsfantasien.
Akribisch recherchiert und mitreißend geschrieben: Regina Scheer zeichnet in ihrer Biografie der jüdischen Familie Liebermann 200 Jahre Berliner Geschichte nach
Vor 200 Jahren marschiert der französische Kaiser durchs Brandenburger Tor und besetzt Berlin. Das Volk staunt über die „Soldaten ohne Perücke“. Doch die erhoffte Republik bekommt es nicht
Berlin hat ein neues Ausstellungshaus für seine Skulpturensammlung: Das Bode-Museum ist wieder eröffnet. Ernst Eberhard von Ihnes Bau ist zwar keine architektonische Meisterleistung, geht aber über den reinen Repräsentationszweck hinaus
Seit 750 Jahren gibt es Königsberg, vor 60 Jahren wurde daraus Kaliningrad. Jetzt hat Schorsch Kamerun der Stadt mit „Schön ist gewesen (ist gekommen Iwan …)“ im Prater eine toll euphorische Doppelgeburtstagsgala geschenkt
Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass Zapfenstreiche das Symbol eines autoritären Staates sind. In der NS-Zeit gehörten sie zur Propaganda. Im Nachkriegsdeutschland herrschte dann Skepsis gegenüber der anachronistischen Zeremonie