■ Militante Worte aus Washington nach Treffen mit Emir von Kuwait/ Heute spricht Bush vor der UNO/ Briten wollen angeblich Atomwaffen einsetzen/ Steht Nahost-Initiative der UNO bevor?
■ US-Außenminister Baker präsentiert in Saudi-Arabien erfolgreich die Rechnung für die US-Truppenstationierung / Saudis und Kuwaitis wollen zahlen / EG hält sich dagegen zurück
■ Paris heute Drehscheibe der Diplomatie in der Golfkrise / De Cuellar informiert über Treffen mit Aziz / EG will sich am Freitag zu Sondergipfel treffen / Bagdad leidet unter Embargo
■ Keine konkreten Fortschritte nach Gespräch zwischen Perez und Aziz - UN-Generalsekretär „enttäuscht“ über die Haltung Iraks / Bush und Gorbatschow planen Gipfel
■ Hohe Erwartungen vor allem in Jordanien und anderen arabischen Ländern begleiteten das gestrige Treffen zwischen UN-Generalsekretär Perez de Cuellar und dem irakischen Außenminister Tarik Aziz. Solange geredet wird, wird jedenfalls nicht geschossen, und schon deshalb hofft man auf eine Fortsetzung der Gespräche in Bagdad. Dabei wissen alle Beteiligten, daß der Spielraum denkbar eng ist. Sowohl Bush als auch die in Cairo versammelten Außenminister der Arabischen Liga beurteilten die UN-Mission skeptisch.
■ Die Zustimmung des Sicherheitsrates für eine Seeblockade gegen Irak sanktioniert die US-Politik / Nervenkrieg um westliche Botschaften in Kuwait geht weiter
■ Saddam Hussein fordert ultimativ die Schließung aller westlichen Botschaften in Kuwait bis Freitag Weitere Ausländer, darunter auch Deutsche, in Kuwait und im Irak an unbekannte Orte verschleppt
■ König Hussein sucht jedoch noch nach einer Hintertür: Nahrungsmittel „zu humanitären Zwecken“ sollen weiter über Akaba laufen / Die US-Blockade hat am Freitag morgen begonnen
■ Von Listenverbindungen bis zur länderbezogenen Fünfprozenthürde ist vieles möglich / Koalitionsgremien sollen gemeinsam das Für und Wider aller Sperrklausel-Varianten erörtern
■ Bonner Parteien wollen Fünfprozenthürde erhalten, aber Listenverbindungen zulassen / Ein Kompromiß gegen die PDS / DDR-Premier de Maiziere will die länderbezogene Fünfprozenthürde
■ Koalitionsbruch war gestern kein Thema mehr / SPD sieht ihre Forderungen nach einheitlichem Wahlgebiet erfüllt / Vierprozenthürde gilt als akzeptabel / Länderbezogene Sperrklausel abgelehnt