Der Gesetzentwurf zum Verbot heimlicher Vaterschaftsgentests hat eine Debatte ausgelöst: Sollen sich Männer ohne Wissen der Mütter über die wahre Abstammung ihrer Kinder informieren dürfen?Zwei persönliche Meinungen
Gabriele Hoffmann, 50, ist Wahrsagerin – und gibt dabei zu, dass sie sich auch einmal irren kann. Leute, die alles glauben, was sie sagt, findet die Berlinerin anstrengend. Da sind ihr Skeptiker viel lieber – vielleicht auch deswegen, weil sie ihrer eigenen Branche nicht recht traut
In der westlichen Welt leben unzählige muslimische Homosexuelle ein trauriges Schattendasein, denn eine glücklich gelebte schwule Existenz können sie sich nicht vorstellen. Stattdessen setzen sie auf schnellen Sex, solange sie jung sind. Danach steuern sie den sicheren Hafen der klassischen Ehe an
Sindelfingen galt als das Symbol deutscher Wirtschaftskraft. Dank DaimlerChrysler. Jetzt stellt der Weltkonzern den Standort infrage. Und damit die Identität der Stadt
Morgen beginnt in Berlin eine OSZE-Tagung zum Antisemitismus. Schon heute wollen hier 200 NGOs eine Allianz gegen Antisemitismus schmieden. Ihre Sorge: In Europa häufen sich Übergriffe auf Juden. Alain Gresh, Chefredakteur von „Le Monde diplomatique“, beobachtet in Frankreich das Gegenteil
Mit Tempo 210 über Deutschlands Autobahnen: Die einen sind Getriebene, Gehetzte. Sie haben einen Job, und deshalb stehen sie unter Druck. Die anderen sind die Jäger der Raser
Hier das gute, alte Mütterchen Russland, dort das mythisch aufgeladene Konzept reiner Weiblichkeit, das den irdischen Körper transzendiert: Über das Bild der Frau in einigen neuen russischen Romanen
Königspaarung oder notdürftig kaschiertes Leben ohne sexuelle Freuden? Zwei neue Biografien über Katia Mann untersuchen, ob die selbstbewusste Frau aus großbürgerlichem Elternhaus nach ihrer Heirat mit Thomas Mann mehr als bloße Muse war
Die Freiheit des Individuums und das Scheitern an der Geschichte: Philip Roth hat mit dem Roman „Der menschliche Makel“ seine große Trilogie über das Amerika der Nachkriegszeit abgeschlossen
Begegnung in der Grashütte – Wüstenhimmel, Wurzeln sammeln und Trancetanz. Sechs Tage als zahlender Gast im Lager botswanischer Buschleute. Was für den deutschen Touristen ein bisschen Theatercharakter hat, ist für die Buschmännern ein ernsthafter und willkommener Versuch zu überdauern