Auschwitz ist hier: Die Erinnerung an die Opfer des Holocaust ist fest in die Gründungsgeschichte Israels eingeschrieben. Die Politisierung der Shoah lebt nun im israelisch-arabischen Konflikt fort
„Elitären Professoren aus Cambridge fällt es leicht, zu einem Krieg aufzurufen, in dem weder ihre Söhne kämpfen noch ihre Freunde sterben werden“, meint Stephen Eric Bronner. Mit den „US-Akademikern gegen den Krieg“ bereiste er den Irak
Mit dem vorläufigen Scheitern eines Zuwanderungsgesetzes bleibt auch in der Sprachförderungspolitik alles beim Alten. Der Sprachverband wird dennoch abgewickelt, und vor allem der Berufsstand der DeutschlehrerInnen fühlt sich im Stich gelassen
Hans H. Reich, Professor für deutsche Sprache an der Uni Landau und Vorstandsmitglied des Rats für Migration, über die Verunsicherungen in der deutschen Sprachenpolitik
Dass der Likud die israelischen Wahlen gewinnt, scheint sicher. Fragt sich nur, wer künftig wie mitregieren wird. Aufgrund der Korruptionsaffären, in die der Likud verwickelt ist, dürfte vor allem die rechtsextreme Nationale Union deutlich zulegen
Das US-Fernsehen erfindet sich die Jugend von Superman neu. Was von Kritikern als republikanisches Jugend-TV zur Propagierung alter Werte gegeißelt wurde, entpuppt sich als schillerndes Teenagerbiotop („Smallville“, 20.15 Uhr, RTL)
ImmigrantInnen, die nicht in Abschiebehaft genommen werden dürfen und laut Gesetz dennoch ausreisepflichtig sind, sollen künftig in speziellen Zentren wohnen. Ein Leben ohne Perspektive
Der Holocaust ist nicht mehr nur Teil der nationalen Erinnerungskultur. Die Erinnerung an ihn wird globalisiert und droht ortlos zu werden – so die prägnante These von Natan Sznaider und Daniel Levy
Mut zum Risiko? Beim ZDF eher die Ausnahme. Ins Programm geraten junge, vielversprechende Regisseure fast nur über das „Kleine Fernsehspiel“. Heute startet dessen Sommerreihe „Gefühlsecht“
Der lange Weg zu einem gemeinsamen europäischen Asylrecht: Aus Rechtsansprüchen wurden im Laufe der Verhandlungen im EU-Rat dutzende von Kannbestimmungen. Der Harmonisierungsgrad im Asylrecht bewegt sich nur knapp über null