Giorgio de Chirico kopierte sich selbst, bis zu 60-mal, Franz von Lenbach hielt sich an alte Meister. Die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe zeigt „Déjà vu?“.
Bruce Springsteen zeigt sich zum Auftakt seiner Deutschland-Tour in Frankfurt am Main von seiner besten Seite. Er hat alle großen Gesten für das Stadion drauf.
Günter Grass geht mit sich und deutscher Geschichte auf eine Weise unaufrichtig um, die politisch verhängnisvoll ist. Eine Entgegnung auf den apokalyptischen Dichter.
Lothar Baumgartens Ausstellung über die Kultur der Yanomami entrückt deren Leben zu einem ästhetischen Produkt. Baumgarten bleibt Chronist aus dem Off.
Ein Irrer, aber kein Antisemit. Das sagt Ken Jebsen über sich selbst. Gespräch über den RBB, seinen Rauswurf beim Sender, Stunden der Bewährung und Tabu-Themen.
Die neueste Mankell-Verfilmung "Der Chinese" (Freitag, 30.12., 20.15 Uhr, ARD) ist langweilig, anspruchslos und klischeebeladen. Trotz oder auch wegen der vielen Schauplätze.
KÖLNER SCHAUSPIELHAUS Karin Beier inszeniert die Textcollage „Demokratie in Abendstunden“ sowie „Kein Licht“ von Elfriede Jelinek. Hier wird der Aufstand geprobt, dort regiert die Machbarkeit
Die ticken doch alle nicht mehr richtig: Udo Foht vom MDR sowieso, der "Focus" hat Probleme mit dem Datum und "Spiegel Online" erfindet einen "Historischen Live-Ticker".
NDR und Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer legen ihren Streit über kritische TV-Berichte bei. Der Sender sei eingeknickt, sagen Kritiker. Der NDR sieht das anders.