Hamburgs große Thomas Gainsborough-Schau zeigt dessen technisch versierte Landschaftsbilder. Gemalt sind die durchweg aus der Perspektive der Oberschicht.
Die Psychologin Sandra Konrad hat darüber geschrieben, wie frei Frauen heute sind und wie gleichberechtigt – und wie wenig sexuelle Freiheit Selbstbestimmung bedeutet
Um Blumen zu verkaufen, besetzte Sabine Zelle einen Laden am Kreuzberger Oranienplatz. Mit dem Bezirk veränderte sich die Kundschaft. Am 1. Mai flüchtet sie.
Am Thalia-Theater machen Rammsteins Till Lindemann und das Regieduo Ene-Liis Semper und Tiit Ojasoo aus „Hänsel und Gretel“ eine Fressorgie. Grotesk ist das – und weiter nichts
Matthew und Michael Youlden (34) haben in kurzer Zeit mehr als 20 Sprachen gelernt. Das kann eigentlich jedeR, sagen die beiden Engländer. Inklusive Video.
Manuela Besteck wohnt an einem der ärmsten Orte in Berlin – wegziehen will sie trotzdem nicht. Gegen die drohende Verdrängung organisieren sich die Mieter.
Alize Zandwijk setzt Hauptmanns „Die Ratten“ in eine ramponierte Puppenstube, gehüllt in nagende Klänge und fieses Licht. Gegenwärtig ist das, gerade weil es keine Aktualität behauptet
Die Wahrscheinlichkeit, als schwuler Mann grob beleidigt oder angegriffen zu werden, ist extrem hoch, sagt Maneo-Leiter Bastian Finke. Sogar in Berlin.
Für Zeina Nassar, mehrmalige Berliner Boxmeisterin, wurden die Wettkampfbestimmungen geändert: als erste Boxerin durfte sie mit Kopftuch im Ring stehen.
Die Wahlhamburgerin Myriam Keil hat mit „Das Kind im Brunnen“ einen märchenhaften und angenehm sperrigen Debütroman über den Mut geschrieben, sich einer schmerzlichen Vergangenheit stellt
Auguste Gischler lebt seit 20 Jahren in Berlin. Sie war Tänzerin im Friedrichstadt-Palast und auf dem Traumschiff und gründete das Magische Museum in Mitte.
Vor einem Jahr wurde sie als Leiterin des Polnischen Instituts gefeuert. Nun arbeitet Wielga-Skolimowska bei der Bundeszentrale für politische Bildung.
Sein Urgroßvater war ein berühmter Kurdenführer, zwei Onkel entwickelten das kurdische Alphabet. Und auch der in Istanbul aufgewachsene Safter Çınar war nicht untätig. Seit den Sechzigerjahren engagiert er sich berlin- und deutschlandweit als Gewerkschafter und Gründer wichtiger MigratInnenorganisationen. Mit Erfolg, denn dass Einwanderer und Ausländer heute selbstverständlich zur deutschen Gesellschaft gehören, ist sicher auch sein Verdienst