Neues Jugendförder- und -beteiligungsgesetz soll die Jugendarbeit stärken, Berlin und Brandenburg beschließen gemeinsamen Landesentwicklungsplan, an der Ratiborstraße wird die Unterkunft für Geflüchtete kleiner angelegt, und bei Tennis Borussia steht man nach einer turbulenten Mitgliederversammlung vor der Zerreißprobe
Berlin hat einen neuen Feiertag, den mann wie frau bereits in diesem Jahr feiern darf, die BVG sorgt für einigermaßen wohlfeile Debatten, während die Idee eines Mietendeckels zumindest jene elektrisiert, die nicht mit Mietern ihr Geld machen – wie aber mit denen umgegangen werden soll, die nicht mal zur Miete wohnen, also obdachlos sind, ist strittig in der Stadt
Beruht die Zustimmung vieler Berliner zur Enteignung großer Immobilienkonzerne auf einem Mangel an Information? Eine Änderung des Berliner Haushaltsgesetzes setzt die Bezirke unter Druck. Wenn die Brandenburger AfD mit ihren Rechtsaußen-Spitzenkandidaten Wahlerfolge erzielen kann, wird das bundesweit zum üblen Signal an die Partei. Dem queer-feministischen Hausprojekt Liebig34 droht die Räumung
Verkehrssenatorin Regine Günther schmeißt ihren besten Mann raus, der Sportdirektor von Germania Halberstadt findet Bestechungsversuche witzig, die Regierungskoalition verteilt fleißig Geld und im OP-Saal der Charité wird gegrapscht.
Erneut sollen Polizisten Flüchtlinge misshandelt haben, als sie sie zur Ausreise zwangen. Die CDU schlägt vor, Autos nachts auf Supermarkt-Parkplätzen zu stationieren. Der ehemalige Leiter der DDR-Gedenkstätte Hohenschönhausen war kurz zurück an seinem Arbeitsplatz, bevor er zum zweiten Mal rausflog. Am Spreeufer versucht der Holzmarkt, wenigstens noch die letzte Ecke seines Eckwerk-Plans zu retten
Der Senat muss mehr erheblich Geld in Maßnahmen gegen Wohnungslosigkeit investieren. Stadtplanung wiederum sollte man nicht alleine Investoren überlassen, zeigt der neue Mercedes Platz am Friedrichshainer Spreeufer. Dass gegen Abgeordnete wegen der Teilnahme an Sitzblockaden ermittelt wird, freut nur die Rechten. DieselfahrerInnen dagegen dürften sich über ein Gerichtsurteil zu Dieselfahrverboten freuen.
Gegen die Zunahme rechter Gewalt in Treptow-Köpenick engagiert sich erfreulicherweise die Zivilgesellschaft. Mit Geld aus dem Länderfinanzausgleich anderen Bundesländern Personal abzuwerben, ist dagegen keine so gute Idee. Hausbesetzungen finden zunehmend Unterstützung in der Bevölkerung. Ein öffentlicher Mord in Neukölln erschüttert Berlin
Die Deutsche Bahn setzt bei der Vertreibung von unerwünschten Gästen im S-Bahnhof Hermannstraße auf Dissonantes, beim ehemaligen Postscheckamt am Halleschen Ufer gibt es Streit zwischen dem Bauherrn und dem Bezirk, die Para Leichtathletik-EM ist ein Fest, an dem allerdings nur wenige Besucher teilhaben möchten, und mit der Erhöhung der Mietobergrenzen für Hartz-IV-Empfänger hat sich die Zahl der Zwangsumzüge verringert