VERMISST Im Bürgerkrieg von El Salvador wurden Tausende Kinder von Soldaten verschleppt, viele Angehörige suchen bis heute. Der Verein Pro-Búsqueda hilft dabei. Das Geld der taz-Kampagne „Waffen für El Salvador“ soll ihn unterstützen
Ohne Uhr gibt es kein Zuspätkommen. Leider gibt es kein Alltagsleben ohne Uhr. Und so tragen wir permanent einen inneren Konflikt um Pünktlichkeit aus.
KUNST In den Siebzigern wurde Gottfried Helnwein für wahnsinnig gehalten, weil er fotorealistische Bilder gequälter Kinder malte. Eine Besessenheit, sagt er, und malt sie noch: Gewalt sei sein Thema, Gerechtigkeit gebe es nicht. Ein Gespräch über Hitler und Donald Duck
Es heißt, Frauen über 50 würden aussortiert. Privat und im Beruf. Dabei ist es längst unser aller Schicksal. Weil jeder nur noch auf sein Telefon starrt.
FRIEDEN Bis heute gibt es Flüchtlingslager in Bosnien. Eines davon ist Jezevac. Die, die den Krieg überlebten, fanden dort Sicherheit. Für die jungen Mädchen, die nachgeborenen, ist Jezevac jedoch wieder ein unsicherer Ort
Dasein Im Grandhotel Cosmopolis, mitten in Augsburg, leben seit Ende Oktober 2013 Flüchtlinge, Künstler und Hotelgäste zusammen. Das Projekt zeigt: Asylsuchende gehören dazu, wenn man nur will
KRIEGSBERICHTE Lee Miller war nicht nur Man Rays Model. Sie dokumentierte als Journalistin auch den Kampf der Alliierten Truppen gegen Nazi-Deutschland. Was sie sah, beförderte ihren Hass auf die Deutschen. Endlich liegen ihre Fotoreportagen nun übersetzt vor
AUFRICHTIGKEIT Nichts auslassen, sich ungeschützt und offen sein eigenes Leben erschreiben, in all seiner Fülle, mit all seinen Widersprüchen: das ist der Antrieb des groß angelegten Romanprojekts von Karl Ove Knausgård. Nach „Lieben“ und „Sterben“ ist nun der dritte Band, „Spielen“, auf Deutsch herausgekommen