Schimpfen, kratzen und „Warte mal, Jan, meine Tigerente ist runtergefallen“: Boule am Paul-Lincke-Ufer ist weit gefährlicher, als es beim ersten Hören den Anschein hat. Manchmal bricht dabei gleich der ganze Bezirk entzwei
■ Menschenhamster im Time Tunnel oder die Kunst, eine Rauhfasertapete richtig zu kleben: Das Bremer Theater führt „Mondkind“, das zweite Schauspiel der Bremer Autorin Vera Kissel, im Brauhauskeller urauf
Die virtuellen Fahrradläden sind rund um die Uhr geöffnet und riechen nicht nach Gummi.Der Service nach dem Kauf ist auch möglich, aber nicht ganz einfach zu handhaben
Jetzt geht die Fahrradbeleuchtung in der Dämmerung und bei Dunkelheit automatisch an.Kein Trick und keine göttliche Fügung, sondern die Kombination von Nabendynamo und Sensor
Politik trifft Wirtschaft trifft Kunst: Monika Grütters sammelt Sponsoren für die Berliner Bankgesellschaft, arbeitet für die Stiftung Brandenburger Tor – und sitzt für die CDU im Kulturausschuss. Ein weibliches Karrieremodell, das nicht überall gut ankommt: „Der Umgang mit Frauen ist mies in der Partei“
Erfolg haben in Berlin nur wenige Künstler. Der Rest hält sich gerade so über Wasser, soziale Absicherung gibt es eh nicht. Eine Reportage ■ Von Katrin Bettina Müller
Als ich zurückging, war es stockfinster. Unter der Laterne, ein paar Meter von meinem Auto entfernt, warteten sie schonauf mich: der Typ mit dem Schäferhund, eine ältere Frau und drei etwas jüngere Männer ■ Von Richard Rother
■ taz-Serie „Neu in Berlin“ (7): Der SPD-Abgeordnete Ottmar Schreiner mag das Gefühl, an einem geschichtsträchtigen Ort zu leben – auch weil es von seiner Wohnung nicht weit bis zum Reichstag ist
Raus aus dem inneren Wohnzimmer und rein in die große, weite Welt des schönen Pop: Mit Texten, die ungefragt kommen, und Musik, die die Lieder zum Leuchten bringt, begegnen die Quarks auf ihrem Album „Königin“ dem Vorwurf der Niedlichkeit ■ Von Thomas Winkler
Total wahr, total erfunden und grandios ausgespuckt: Der britische Garagenrocker, Maler und Underground-Literat Wild Billy Childish hat mit „Junger Mann ohne Kleider“ eine Art Autobiografie geschrieben ■ Von Julia Schön
Die Jugend: Zuerst schmirgelte sie bei der „Punica Jam Session“ im Columbiabad die Wände runter und füllte sich mit Melonensaft ab. Danach ließ sie sich von Sens Unique und Fettes Brot wieder beleben ■ Von Martin Ebner