Selbstgefälligkeit, geheime Absprachen und Nachlässigkeiten verhindern, dass es in den USA echte Sicherheitsmechanismen gibt, meint Rechtsexperte Zygmunt Plater.
Alle Zeichen stehen auf Eskalation. Die Kritik an BP wächst. Dass Obama den Konzern heftig kritisiert, hilft ihm nicht weiter. Er sitzt mit den Verursachern im einem Boot.
Am Golf von Mexiko tritt offenbar mehr Öl pro Stunde aus als bislang angenommen. Präsident Barack Obama zitierte die Verantwortlichen des Ölkonzerns BP am Mittwoch ins Weiße Haus.
In dem US-Bundesstaat Texas dreht sich alles ums Erdöl. Das 2009 hier geförderte Öl und Gas brachte 64 Milliarden Dollar ein. Wenn mal was danebengeht, ist es schnell vergessen
BP gibt zu, keine geeigneten Werkzeuge zu haben, um auf die Ölkatastrophe zu reagieren. Bei dem Versuch die defekte Steigleitung zu durchtrennen, blieb das Sägeblatt stecken.
Barack Obama ist wütend. Denn der Ölkonzern BP hat es auch mit einer Zement-Schlamm-Mischung nicht geschafft, das Bohrloch im Golf von Mexiko zu verschließen.
Barack Obama übt sich in Kritik und Selbstkritik. BP versucht weiter, die Quelle zu versiegeln. Eine Kamera zeigt die Versuche, das Bohrloch zu stopfen.
ÖLPEST Der Konzern versucht, Schlamm und Zement in das Leck im Meeresgrund zu füllen, aus dem Öl in den Golf von Mexiko sprudelt. Der US-Kongress will die Ölsteuern erhöhen
Erstmals Proteste gegen den Bohrinsel-Betreiber BP: In New Orleans gehen mehrere hundert Menschen auf die Straße - weil der Ölkonzern kaum freiwillige Helfer an die Küste lässt.
BP setzt inzwischen Chemikalien gegen den gigantischen Ölteppich ein. Und die Öffentlichkeit streitet darüber, welche Lehren aus der Katastrophe gezogen werden können.
Das Öl sprudelt ungebremst ins Meer. Die BP-Aktie sinkt. Tiere sterben im Golf von Mexiko. Und Fachleute diskutieren, ob eine ähnliche Katastrophe auch im deutschen Wattenmeer passieren könnte.
Schlechtes Wetter erschwert die Bekämpfung der Ölpest im Golf von Mexiko. Obama macht sich ein Bild vor Ort und spricht von einer "möglicherweise noch nie dagewesenen Naturkatastrophe".
KATASTROPHE Der Ölkonzern BP wird für die Folgekosten der Ölpest im Golf von Mexiko tief in die Kasse greifen müssen. Aber noch ist längst nicht abzusehen, wie hoch die Kosten am Ende sein werden
Der Ölkonzern BP wird für die Folgekosten der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko tief in die Kasse greifen müssen. Noch ist nicht abzusehen, wie hoch die Kosten sein werden.
Das Öl aus der im Golf von Mexiko gesunkenen Plattform hat die Küste des US-Bundesstaats Louisiana erreicht. US-Präsident Obama hat die Ölpest am zur "nationalen Katastrophe" erklärt.
Die Konzerne werden also noch den letzten Tropfen aus Ölsanden oder der Tiefsee pressen, wenn es sich rechnet und wenn sie es dürfen. Doch die Zukunft gehört dem Raps.