Die Frauen umringen den Tisch, Schwester Mbi packt anatomische Modelle aus. Es wird still im Dorf. Das Nachdenken über die Beschneidung hat begonnen ■ Von Kerstin Kilanowski
■ Softies von der Waterkant: Deutscher HipHop, drei Jahre nach Hoyerswerda und den Fantastischen Vier. Die „Klasse von 95“ ist mit Sesamstraßen-Grooves auf Tour
Stasi-Akten schließen, Amnestie, Verjährung – die Stimmen mehren sich, die einen wie auch immer gearteten Schlußstrich unter die Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit fordern. Dabei ist diese Vergangenheit noch höchst lebendig ■ Von Jürgen Fuchs
In einer entlegenen Ecke Europas, zwischen Moldova und der Ukraine, hält sich ein letztes kleines Stück Kommunismus: Transnistrien, Hort offizieller Nostalgie und privater Verzweiflung ■ Von Keno Verseck
■ Der neue Sprecher von Bündnis 90/ Die Grünen, Jürgen Trittin, zur Außenpolitik der Partei, zum Verhältnis von Bundesvorstand und Fraktion und zu den Hoffnungen auf einen baldigen Machtwechsel...
Über die Schwierigkeit, Straftat und Bankkonto in Einklang zu bringen. Am Fall Gaudino verflüchtigt sich der Erklärungswert von Kriminalitätstheorien. ■ Von Joachim Frisch
Chinas graue Eminenz und mächtigster Politiker, Deng Xiaoping, wird, so wollen es die immer dringlicheren Gerüchte in China, bald zu Marx gehen. Offiziell ist der Neunzigjährige längst von der politischen Bühne abgetreten. ■ Aus Hongkong Ruth Bridge
Der Konflikt zwischen Regierung und Tuareg-Minderheit in Mali hat sich zu einem regelrechten ethnischen Bürgerkrieg ausgeweitet / Vom Streit um Autonomie zum blutigen Kampf um Bevölkerungsmehrheiten ■ Von Dominic Johnson
Der Mann hat eine Wut. Auf die Linke und „dieses Gejammere“, daß „Macht schmutzig mache“. Joschka Fischer will in die Bundesregierung mit SPD-Chef Scharping: „Ich habe keine Angst.“ Das sei eine historische Aufgabe: „Autoritäre Strukturen drohen.“ Das ehemalige Mitglied des „Revolutionären Kampfes“ hält es für seine verdammte Pflicht, die „Machtfrage zu stellen“, und verspricht: Ein Fischer in der Regierung ist „ein Ärgernis“. ■ Ein Gespräch mit Arno Luik
■ betr.: „Ein Freund und Helfer“, Seite 1, taz vom 6.7.94, „Weltbil der: Die taz als Passagenwerk“, Seite 1, „Kurde im Polizeigriff er schossen?“ taz vom 7.7.94