Der türkische Ministerpräsident Tayyip Erdogan wird in Griechenland fast wie ein alter Freund empfangen – als ob dieser erste Besuch seit Jahren Routine wäre. Hauptthemen: Die Zukunft Zyperns und der Wunsch der Türkei, der EU beizutreten
Griechische und türkische Zyprioten können sich nicht alleine auf die Gründung eines neuen Bundesstaats einigen.Aus diesem Grund sitzen ab heute Griechenland und die Türkei in der Schweizer Bergwelt mit am Verhandlungstisch
Der US-Konzern Cargill fordert von der türkischen Regierung, eine illegale Zuckerfabrik zu legalisieren. Die Familie des Regierungschefs profitiert vom Vertrieb der Produkte. Subventionierter Import-Mais setzt Zuckerbauern unter Druck
Bei seinem Staatsbesuch in den USA bekommt der türkische Premier Erdogan von US-Präsident Bush Rückendeckung für seine Wünsche bezüglich des Nordirak. Auch für eine Lösung der Zypernfrage will sich Washington stärker als bisher engagieren
Die türkische Führung einigt sich auf ein neues Vorgehen. Voraussetzung für den schnellen Beginn von Verhandlungen ist die Bildung einer Regierung in Nordzypern. Doch diese gestaltet sich wegen des Patts nach den Dezember-Wahlen weiter schwierig
Mehrere tausend Menschen folgen einem Aufruf der Gewerkschaften und protesieren gegen den Terror und gegen die USA. Die Islamisten fehlen. Regierungschef Erdogan bestätigt: Auch die Attentäter vom Donnerstag sind türkische Staatsbürger
Die Entsendung türkischer Truppen wird immer unwahrscheinlicher. Selbst die USA gehen jetzt vorsichtig auf Distanz. Denn ihre kurdischen Freunde sind dagegen
Die türkische Regierung debattiert über einen Militäreinsatz im Irak. Doch je länger sich die Entscheidung hinzieht, desto unwahrscheinlicher wird ein türkischer Einsatz. Der stößt in der Bevölkerung wie im Irak ohnehin auf starke Vorbehalte
Mit einer neuen Partei melden sich die türkischen Islamisten auf der politischen Bühne zurück. Deren Chef Recer Tayyip Erdogan, der frühere Istanbuler Bürgermeister, geriert sich als Demokrat
Seit dem Amtsantritt des islamistischen Oberbürgermeisters in Istanbul vor vier Monaten hat es keine radikale Wende in der Kommunalpolitik gegeben – aber Attacken auf die Kunst ■ Aus Istanbul Ömer Erzeren