DIPLOMATIE Die Türken dürfen nicht in die Europäische Union, die Südamerikaner ärgern sich über die USA. Deshalb müssen sie noch lange nicht mit Despoten kuscheln
Das Entsetzen über die Forderung nach türkischen Gymnasien legt tief verankerte Vorurteile offen. Für Englisch und Französisch gibt es schließlich längst zweisprachige Schulen.
Die Bundesregierung fälscht Statistiken, Erdogan poltert doch nur – und US-Präsident Obama kann jetzt auch mal gelobt werden. Die Woche mit Friedrich Küppersbusch.
Das Elite-Treffen steckt in einer tiefen Krise. Sein Niedergang könnte das Ende der bisherigen finanzkapitalistischen Strukturen markieren. Und China hat sein eigenes Davos.
Hartmut Mehdorn sollte endlich abtreten, Kinder sollten aus wirtschaftlichen Gründen auf "Opel" getauft werden und das Weltwirtschaftsforum in Davos ist Täterkreis.
Der Eklat um den türkischen Ministerpräsidenten Erdogan zeigt: Das Treffen der selbst ernannten Weltverbesserer aus der Wirtschaft ist hinfällig. Die Veranstalter haben sich entblößt.
Deutschlands große Leitmedien verfügen heute alle über einen Korrespondenten in Istanbul. Drei von ihnen – Kai Strittmatter („SZ“), Rainer Hermann („FAZ“) und Annette Großbongardt („Spiegel“) – haben jetzt umfangreiche Betrachtungen über Land und Leute vorgelegt. In ihrer Bewertung der politischen Klasse liegen sie überraschend nahe beieinander
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan bezeichnete in seiner Kölner Rede Assimi- lierung als „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“. Welch Unsinn! Warum Anpassung Frieden schafft
Frauen in der Politik fehlt nicht der Wille zur Macht, sondern deren Aura. Weil es noch keinen weiblichen Siegertypus gibt, ertragen wir eine mächtige Frau bisher nur als Göttin oder Mutter
Revolution im türkischen Kino: Plötzlich stehen sozialkritische und politische Themen hoch im Kurs. Mit Hüseyin Karabeys „The Silent Death“ gibt es sogar einen Dokumentarfilm über die Isolationshaft