Im Diakoniehaus am Salierring sollen Kranke und Obdachlose auf ein Leben in den eigenen vier Wänden vorbereitet werden. Das gelingt nicht immer. Epileptikerin Rita Müller sucht noch eine Bleibe
Um muslimischen Migranten ein Coming-Out zu erleichtern, feiert die Essener Selbsthilfegruppe „Mashalla“ Homo-Partys in der Zeche Carl. Vor allem Frauen trauen sich oft nicht in die Öffentlichkeit
Im Kölner Allerweltshaus wird heute das Projekt „Mit Konflikten leben lernen“ vorgestellt. Wer die Geschichte anderer versteht, meint Projektleiter Dogan Akhanli, baut interkulturelle Spannungen ab
An der Kölner Melanchthon-Akademie können ältere Menschen einen „Kulturführerschein“ machen. Viele von ihnen wollen später ehrenamtlich eigene Kulturprojekte initiieren und leiten
Eine neue EU-Richtlinie bringt die Arbeit der karitativen Essensverteiler in Gefahr: Der Großlieferant Edeka sieht Rückverfolgbarkeit nicht gewährt und stoppt Zusammenarbeit
Köln bekommt eine Bürgerstiftung. Sie will vieles, aber vor allem eines: die Kölner und Kölnerinnen motivieren, sich stärker als bisher einzumischen. Die taz stellt die InitiatorInnen der Stiftung vor
Ein Rentnerpärchen geht in Gefängnisse wie die JVA Dortmund und kümmert sich um Gefangene. In Gesprächen sollen den Häftlingen Werte vermittelt werden, die im Knast schon mal verloren gehen
SPD und CDU wollen in den Planungsbeirat der Forensik Herne keine Delegierten entsenden. Die Stadt klagt gegen den Standort. Die Planungen gehen derweil weiter. Nach Willen des Landes soll in diesem Jahr mit dem Bau begonnen werden
Das „Centrum Schwule Geschichte“ erforscht die Geschichte der Homosexuellen in Köln und Umgebung. Trotz Geldsorgen leistet es mit Ausstellungen, Büchern und Stadtführungen einen wichtigen Beitrag zur Historiographie
In der Selbsthilfegruppe „Schwule Väter Köln“ nehmen schwule Männer, die meist noch verheiratet sind und Kinder haben, das Angebot wahr, über ihre Ängste zu sprechen und Lösungen zu suchen
Hauptdarsteller eines Kinospots, in dem es um Sterbende gehen soll, sind Kleinkinder und ein Kabarettist. Da geht es bei den Dreharbeiten zwangsläufig nicht ruhig und besinnlich zu. Soll es nach Auffassung der Kölner Produktionsfirma auch nicht. Ziel ist es, junge Kinogänger anzusprechen und sie dazu zu bringen, sich für die Hospizarbeit zu engagieren
Der Abbau des Sozialstaats geht vor allem zu Lasten der Arbeitslosen und Armen, kritisiert der Kölner Pfarrer Christoph Biskupek. Auch Caritas-Chef Franz Decker konstatiert eine zunehmende Stigmatisierung der Arbeitslosen als Schmarotzer, findet aber das Hartz-Prinzip vom „Fördern und Fordern“ richtig
Im Kölner Caritas-Therapiezentrum für Folteropfer finden jedes Jahr mehrere hundert Flüchtlinge therapeutische Hilfe und Betreuung. Doch das Erzbistum Köln will seine Zuschüsse bis 2007 einstellen