Peter Hacks, der selbst ernannte Staatsdichter der DDR, feiert fünf Jahre nach seinem Tod ein erstaunliches Comeback: Hymnisch wird er in Stellung gebracht gegen das romantisch beschwingte, ironisch abgeklärte Stimmungsgefühl der Bundesrepublik
Bei der 12. Fuckparade demonstrieren 2.500 Menschen gegen rechte Gewalt, Intoleranz und Mediaspree. Oder nicht? Bei den Reden hören viele Demo-Teilnehmer jedenfalls nicht wirklich zu. Sie wollen eigentlich nur tanzen.
Das Frankfurter Museum der Weltkulturen zeigt, wie Ernst Ludwig Kirchner von der Kultur Kameruns lernte, ohne das Drama ihrer Kolonialisierung zu reflektieren.
Ein deutscher Privatsender startet mit "UnSchuldig" (Mittwoch, 20.15 Uhr, Pro7) eine eigenproduzierte Serie. Ein Flop, und es könnte eng werden für die Gattung.
Die "Berliner Zeitung" will die Stasi-Verstrickungen ihrer Mitarbeiter untersuchen lassen. Die Redaktion berät über ihren eigenen Umgang mit diesem Thema.
Es sieht nicht gut aus für deutsche Rockmusiker. Auf den neuen Platten von Superpunk, Kettcar und Frank Spilker lauert das Elend zwischen Einbauküche und Distinktion.
Ein Gemälde zeigt einen dunkelhäutigen Preußen in Uniform, eine blonde Frau im Arm. "Preußisches Liebesglück" rekonstruiert die Geschichte dieses Mannes. (Freitag, Arte, 22.10 Uhr)