JUBILÄUM Vor 25 Jahren gab Jörg Johnen sein Galeristendebüt, vor sechs Jahren kam er nach Berlin. Jens Hoffmann hat zum Jubiläum die dreiteilige Schau „Konversationsstücke“ über bürgerliche Identität kuratiert
VON WEISEN UND TOREN Hinter vielen Künstlern aus Berlin steht sein Verlag: Martin Schmitz entdeckte im Kreuzberg der 80er-Jahre, was er seit 20 Jahren mit schönen Büchern fördert. Ausstellung im Nachbarschaftszentrum RuDi
Mit dem Holzschnitt Philosophie und Politik treiben: Das Kunstforum der Berliner Volksbank ehrt HAP Grieshaber, den Pan von der Achalm, zu seinem 100. Geburtstag
Je sparsamer der Umgang mit dem Material, desto edler die Kunst: Nach dieser Devise arbeitet der isländische Künstler Magnús Pálsson auch bei seiner derzeitigen Einzelausstellung in der Galerie Crystal Ball und zeigt eine unsichtbare Skulptur
Spielt mal „Auf der Mauer abhängen“: Die „Werkstatt für Veränderung“ im Neuköllner Carl-Weder-Park macht einen Film mit den Anwohnern – und erkundet dabei die Poesie des Nebensächlichen
Punkt, Punkt, Komma, Strich – fertig ist das Managergesicht: Andreas Siekmann inszeniert die Abwicklung der DDR-Volkswirtschaft in der Galerie Barbara Weiss prägnant didaktisch als Miniaturentheater mit Flussdiagramm-Ästhetik
Jetzt kommt das Museum of Modern Art (MoMA) – und dann erst mal lange nichts. Was für den Museumsbesucher in Berlin ganz toll aussieht, bröckelt in Wahrheit. Außer Spektakel haben die staatlichen Museumsmacher wenig zu bieten. Es mangelt an einem Konzept – in den und außerhalb der Museen