Der US-Late-Night-Talker Bill Maher bringt seinen ersten Dokfilm im Michael-Moore-Stil auf die Leinwand. Sein Ziel: Religionen aller Couleur lächerlich machen.
Der Autor in der prekären Rolle des Performers – das gab es perfekt bei der Lit.Cologne zu bestaunen. Fazit des Festivals: An Literaturlesungen werden die gleichen Maßstäbe wie an Popkonzerte angelegt
Sehen oder Nichtsehen – das ist die Frage, die Stefan Ripplingers Essay „I can see now. Blindheit im Kino“ erörtert. Dass Blindheit im Film zwangsläufig ohne adäquate Darstellung bleibt, scheint von früh an Motor des Kinos gewesen zu sein, sich an ihrer mythisch-metaphorischen Dimension abzuarbeiten
Der neue ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust spricht sich im Tauziehen um ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender gegen Proporzdenken und eine Dominanz der Politik in öffentlich-rechtlichen Sendern aus
Kunst, die im Grunde genommen wie das Klicken durch Wikipedia funktioniert: Die Installationen von Simon Starling in der Temporären Kunsthalle Berlin erzählen von Energiekreisläufen.
Hersteller von Helmen freuen sich dank des "Althaus-Effekts" über hohe Verkaufszahlen, doch fehlen Alternativen für Freizeitfahrer. Das Helmdesign erinnert immer an Spitzensport.
Stefan Roloff ist ein Pionier der computergenerierten Fotografie, Maler, Videokünstler und Filmemacher. Der Wahl-New-Yorker beeinflusste zahlreiche Künstler, darunter auch Peter Gabriel. Die Galerie Deschler zeigt nun seine Videos aus den Jahren 1983–2008
Ist der Filmvorspann eine eigene Filmgattung? Welcher Dramaturgie folgt er? Und wie wichtig ist er für den Film? Die Kunst-Werke würdigen in einer Ausstellung 50 exemplarische filmische Prologe
Im Pubertätsdrama "Früher oder später" leidet die junge Nora unter der Infantilität ihrer Eltern und fühlt sich zum neuen Nachbarn hingezogen (Freitag, 21 Uhr, Arte).
Antonello Grimaldis neuer Film über die Lebenszeit und der Suche nach dem richtigen Tempo. Hauptdarsteller Nanni Moretti gibt dabei den unsentimentalen Verweigerer.
Wenn Verleger Vaterrollen einnehmen wie hierzulande, dann gibt es auch Kinderrollen - in Deutschland werden sie allzu oft von den Schriftstellerinnen und Schriftstellern übernommen.
Die Sonstigen treten am Sonntag bei der Landtagswahl in Hessen gegen die großen Parteien an. Dabei bieten sie neben Verschwörungstheorien auch erstaunliche Alternativen.
Konstantin Wecker, 61, Liedermacher, war überzeugter Hedonist. Heute redet er über Vergänglichkeit, die Kunst des Scheiterns und die Verantwortung für seine Kinder.
Im taz-Streitgespräch fordert der Publizist Lutz Hachmeister eine Neuordnung der Medienregulierung in Deutschland. Medienpolitiker Martin Stadelmaier (SPD) verweist auf "beachtliche Fortschritte".