THEATER Mit Don Juan findet René Polleschs Molière-Triologie an der Volksbühne einen Abschluss. Das Stück pendelt zwischen Tragik und Komödie, und Martin Wuttke brilliert als kraftloser Verführer
Die Kontroverse um die Verleihung des Theodor-W.-Adorno-Preises an Judith Butler hält an. Die Debatte droht, ihrem Werk die politische Dimension zu nehmen.
Diedrich Diederichsen und Rainald Goetz unterhielten sich anlässlich der Mosse-Lectures in Berlin über Zeitungen, Joggen und das Glück, überflutet zu werden.
DIRECT CINEMA Bilder von Menschen in Bewegung: Das Arsenal-Kino zeigt die Filme von Richard Leacock, D.A. Pennebaker und anderen Regisseuren, die um 1960 herum das dokumentarische Filmemachen neu definierten
Viel duftige Mädchen- und Frauenhaut und Französische Revolution: Mit "Les Adieux de la Reine" von Benoît Jacquot eröffnet der Wettbewerb der Berlinale.
Wenn Religion und Politik nicht mehr helfen, dann hilft radikaler Subjektivismus. Zu erfahren ist das in der "Don Quijote"-Inszenierung, die das Hamburger Thalia-Theater auf die Bühne gebracht hat - kurz nachdem in einer anderen Sache ein Proteststurm losgebrochen war
Der US-Musiker Daniel Lopatin verformt auf seinem neuen Album "Replica" analogen Synthieschrott. Und erzeugt damit ein über die Maßen seltsames Hörgefühl.
Langsame Rockmusik, ohne Allüren und gleichzeitig ihre Dekonstruktion: Die US-Band The Melvins bleibt sich beim Konzert in der Berliner Volksbühne treu.
Kid Creole laden mit "I Wake Up Screaming" in den besten Club der Welt, die Dub-Fassung von Grace Jones' "Hurricane" ist ein Schlummertrunk mit vielen Umdrehungen.