Mißtrauensanträge der Opposition abgelehnt / „Keine Krise mit den USA“ nach Votum des Sicherheitsrats / Opposition für Verhandlungen mit der PLO / Rabin nannte Zahlen über Festnahmen und Freilassungen / Kein arabisches Land will Ausgewiesene aufnehmen ■ Aus Tel Aviv Amos Wollin
■ Handzettel fordern zur Isolierung des Ceausescu–Regimes auf / Tägliches Lichtabschalten als Zeichen des Protests / Moskau soll sich für Glasnost im Reich Ceausescus einsetzen / Medien erwähnen erstmals Brasov / Ceausescu revidiert Schuldenpolitik
■ Carlos Garcia ist einer der 15 Chilenen, deren mögliche Aufnahme in der Bundesrepublik heftige Debatten auslöste / Bundesregierung sah keinen „aktuellen Handlungsbedarf“ / Urteil könnte Präzedenzfall für die übrigen 14 von der Todesstrafe Bedrohten sein
■ Stunde der Verteidigung im Demjanjuk–Prozeß / Vernehmung des Angeklagten soll belegen, daß Demjanjuk nicht mit „Iwan dem Schrecklichen“ identisch ist / Nur von fünf Zeugen identifiziert
■ Am Mittwoch abend strahlte das BBC ein Fernsehstück zum Fall Barbie aus / Drehbuch wurde anhand der Stenogrammprotokolle aus Lyon geschrieben / Bühnenwirksame Inszenierung mit dramatischen Akzenten
■ In Südafrika wurde zum ersten Mal ein UDF–Funktionär wegen Zusammenarbeit mit dem ANC in militärischen Aktionen verurteilt / Die UDF befürchtet nun ihre Zerstörung durch die Apartheidregierung / Fragwürdige Zeugenaussagen wurden von Gericht als Beweise zugelassen
■ Obwohl das Oberste Gericht die letzten Zensurbestimmungen für unzulässig erklärt hat, werden ausländische Journalisten ausgewiesen / Die betroffenen Journalisten wollen durch Selbstzensur die Regierung von ihrem Ausweisungsbeschluß abbringen
■ Der 95jährige Japaner Hirasawa, vor 32 Jahren zum Tode verurteilt, starb im Gefängnis Unter Folter gestand er, zwölf Menschen bei einem Banküberfall vergiftet zu haben
■ Gestern begann in Frankreich ein Gerichtsverfahren, mit dem die jetzige Regierung Haitis die vom früheren Diktator des Landes, Jean–Claude Duvalier, veruntreuten Millionen wieder eintreiben will
■ Den mutmaßlichen Kriegsverbrecher und KZ–Kommandanten Karl Linnas erwartet nach seiner Auslieferung die Todesstrafe / Etwa 30 weitere Fälle vor US–Gerichten