Wie die deutschen Bedenkenträger die Misere auf dem Informationstechnik-Arbeitsmarkt durch mangelnde Ausbildung selbst verschuldet habenvon GUNNAR MERGNER
Ein UNO-Bericht enthüllt, dass der angolanische Bürgerkrieg immer noch mit illegalem Diamantenhandel finanziert wird. Der größte Diamantenförderer der Welt fordert jetzt gemeinsam mit der UN moralische Standards für den Diamantenhandel. Denn damit lassen sich auch Konkurrenten verdrängen
Der US-Präsident läßt sich mit amerikanischen Soldaten fürs heimische Fernsehen ablichten. Aber er will auch die guten Beziehungen Bonns zu Moskau nutzen, um den Krieg zu beenden ■ Aus Washington Peter Tautfest
Globalisierung ist das Zauberwort unserer Tage. Die Politiker kuschen, sobaldder Begriff Erwähnung findet. Lohnerhöhungen und Steuererhöhungen sind globale Standortnachteile. All das ist Quatsch, behauptet der US-Ökonom Paul Krugman in seinem neuen Buch ■ Von Hannes Koch
Die zunächst europäisch- amerikanische Diskussion um die Bürgerarbeit hat nun auch in anderen Kontinenten zu Debatten geführt – in Afrika, Asien und Australien. Erste Resultate sind im ersten Band einer vom Münchner Soziologen Ulrich Beck herausgegebenen Reihe zu „Visionen für das 21. Jahrhundert“ unter dem Titel „Schöne neue Arbeitswelt“ nachzulesen. Gewiß scheint: Eine globale Vereinheitlichung von Arbeitsverhältnissen steht nicht zu befürchten – dagegen stehen regionale Traditionen. Eine Rezensio ■ vonAnnette Jensen
Montag beginnt im Seebad Blackpool der Parteitag der New Labour Party von Ministerpräsident Tony Blair. Feiern wird sich die Partei als tonangebend auf der Insel – und als gute Sachwalterin zur Förderung der Selbsthilfekräfte der britischen Gesellschaft ■ Von Dominic Johnson
■ Vor zwei Monaten gab die Rote Armee Fraktion ihre Auflösung bekannt. Die Geschichte des bewaffneten Kampfes gegen die Bundesrepublik ist damit noch längst nicht erledigt. Auch weil die Erklärung viele Fragen offenließ. Karl-Heinz Dellwo, ehemaliges RAF-Mitglied, beginnt sie im Gespräch mit Petra Groll zu beantworten.
Der wirtschaftlich äußerst erfolgreiche Jürgen Richter geht zum Jahresende wegen „persönlicher Verunglimpfungen“. Großaktionär Kirch hatte Abgang betrieben ■ Aus Berlin Lutz Meier