Die Zahl der Einbürgerungen sinkt derzeit kontinuierlich. Das wird sich mit dem neuen Einbürgerungstest nicht ändern, denn er muss als Schikane empfunden werden.
Juristischer Wirrwar, teils hohe Kosten und lange Wartezeiten: Das Verbraucherinformationsgesetz ist für Kunden alles andere als ermutigend. Machtlos ist er trotzdem nicht.
Wirklichkeit muss auch dann beschrieben werden, wenn sie schrecklich ist. Das Interesse an einem Verhalten, das so stark von der Norm abweicht, muss nicht nur von Moral getrieben sein, um legitim zu bleiben.
Mit dem deutsch-libyschen Polizeiskandal zeigt sich wieder einmal, dass in Deutschland weiterhin eine private Nebenaußenpolitik möglich ist, die sich jeglicher Kontrolle entzieht.
Der öffentliche Dienst ist längst keine Versorgungsanstalt mehr, sondern steht hoch im Kurs. Will der Staat handlungsfähig bleiben, muss er seine Beschäftigten besser bezahlen.
Die Horroszenarien, mit denen Bürgerrechtler jetzt den Gang nach Karlsruhe rechtfertigen, sind maßlos übertrieben. Damit konterkarieren sie ihr eigenes Kampagnenmotto.
Trotz sinkender Arbeitslosigkeit und Konjunkturbelebung: Die Löhne in Deutschland halten nicht mit den Lebenshaltungskosten mit. Das Gerede vom Aufschwung erweist sich als Wintermärchen.
Man kann daraus lernen, was passiert, wenn staatliche Banken international mitspielen wollen. Und, dass die CDU über Wirtschaft vielleicht doch nicht so viel versteht.
Hohe Managergehälter sind schwer erträglich, weil die Eliten abgeschottet und Leistung schwer messbar sind. Doch eine Obergrenze macht den Arbeiter nicht reicher.
Die Umweltbewegung ist an ihrem Ziel angelangt - und hat sich die Zügel aus der Hand nehmen lassen: Nun tobt die verbalradikale Klimaschutz-Kirmes von Bild & Co.
Der Oberste Gerichtshof der USA hat die Vollstreckung von Hinrichtungen de facto vorerst ausgesetzt. Doch in den USA fehlt eine starke Fraktion, die sich für die Abschaffung einsetzt.