Bremer SchülerInnen im Gespräch mit einem Überlebenden des Lodzer Ghettos und des KZs Auschwitz / Ihre Hoffnung: Der Blick in die Vergangenheit muß doch für die Zukunft helfen ■ Aus Bremen Susanne Paas
Kölner Unterstützer: „Muß Frau Pampurov erst gefoltert werden, bevor sie Schutz findet?“/ Rechtsradikale setzen für Hinweise auf untergetauchte Frau 1.000 Mark „Belohnung“ aus ■ Von Walter Jakobs
Die Bundeswehr verurteilt die systematischen Vergewaltigungen in Bosnien/ Einen Zusammenhang zwischen Krieg, Militär und Vergewaltigungen sieht die Hardthöhe allerdings nicht ■ Von Karin Flothmann
Entgegen den offiziellen Meldungen hält der Zustrom der Rußlanddeutschen an/ Die neuen unabhängigen Republiken werben um die Deutschen, aber es gibt neue Risiken/ In der Ukraine bietet Präsident Krawtschuk Platz für 400.000 Neuansiedler ■ Aus Friedland Anita Kugler
Verzweifelte Lage für die in einem Zeltlager am Rheinufer in Düsseldorf lebenden Roma/ Schlagstöcke sollen sie gegen Rassisten schützen, doch die drohende „Reintegration“ in Jugoslawien können sie nicht verhindern ■ Von Bettina Markmeyer
Erschütternde Zeugenaussagen im Prozeß gegen den SS-Mann Josef Schwammberger/ Der Lagerleiter mordete und folterte willkürlich und bestialisch/ Heute sitzt er teilnahmslos dabei, wenn seine Opfer sich erinnern ■ Aus Stuttgart Erwin Single
Sinti und Roma klagen die bundesdeutschen Behörden an, NS-Akten weiterhin der Öffentlichkeit vorzuenthalten Simon Wiesenthal will, daß DDR-Parteien entsprechende Unterlagen an das Koblenzer Bundesarchiv übergeben ■ Von Sebastian Reinfeldt
Martin Walser und Asta Scheib, verantwortlich für das Drehbuch des „Tatort„-Krimis „Armer Nanosh“ vom letzten Sonntag, werden vom „Zentralrat deutscher Sinti und Roma“ des Rassismus beschuldigt / Eine Diskussion um „deutsch“ und „nicht-deutsch“ ■ Aus Hamburg Oliver Neß
Staatsanwalt fordert lebenslängliche Freiheitsstrafe für ehemaligen NS-Gendarmen Wagner wegen dreifachen Mordes an polnischen Juden ■ Aus Nürnberg Bernd Siegler
■ Heinz Galinski, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Berlin, erhielt anläßlich seines 75. Geburtstages die Ehrenbürgerrechte der Halbstadt / Als „Mahner“ wird er gewürdigt, doch Heinz Galinskis Bedeutung geht darüber hinaus
■ Über die Probleme der Volkszähler, mit der historisch begründeten Auskunftsverweigerung von Juden umzugehen / Was die Volkszählung 87 mit Blochs „Prinzip Hoffnung“, mit Gottvertrauen und der „Tradierung demokratischer Werte und Strukturen“ zu tun hat