Im Norden der mexikanischen Aufstandsprovinz Chiapas verteidigen die traditionell Mächtigen mit allen Mitteln ihre Herrschaft ■ Aus Tuxtla Gutierrez Anne Huffschmid
■ betr.: „Schröder schickt einen Strauß Parolen“ u.a., taz vom 21.7. 97, „Gerhard Schrö der, die ,Abrißbirne der SPD‘“, „Nahles über Schröder“, „Grünes Gestammel“, „Der an die Stamm tische lädt“, taz vom 22.7. 97
Achille vermittelt Schwarzarbeiter – überall und für jeden Job. Dabei ist er auch Lebenshelfer und wichtiger Konkurrent der Mafia ■ Aus Turin und Matera Werner Raith
Detaillierte Erinnerungen, plötzliche Scheu: Ein Rundgang durch die Wehrmacht-Ausstellung mit Pastor Ulrich Finckh, Vorsitzender der Zentralstelle für Recht und Schutz der Kriegsdienstverweigerer ■ Aus Bremen Bernd Müllender
Jürgen Möllemann (FDP), den auch Parteifreunde schon als Opportunisten und „Quartalsirren“ beschimpft haben, sieht sich selbst als unabhängigen Macher, für den Parteipolitik an zweiter Stelle kommt ■ Von Bettina Gaus
Faxenmacher, Kotzbrocken, Klassenclown, Mädchenschreck: Auf Spurensuche im schwäbischen Nürtingen, wo unser täglich TV-Entertainer Harald Schmidt schon als kleiner Harry alle ärgerte ■ Von Josef-Otto Freudenreich
Frank und Dagmar Dieterich gehen betteln um Betten. Rund 100.000 Menschen sollen zum 27. Evangelischen Kirchentag in Leipzig kommen ■ Von Alexander Friebel
Frauenhandel: Warum die Russin Irina Petrowa auch nach vier Monaten in einem stickigen Apartment nicht gegen ihren Zuhälter aussagen wird ■ Aus Hamburg Constanze von Bullion
Sechs Jahre nach der Unabhängigkeit tut sich die Ukraine immer noch schwer mit dem Übergang zur Marktwirtschaft. Und viele Menschen haben die neuen Spielregeln noch nicht gelernt ■ Aus Kiew Volker Janssen
Heute wird in Bulgarien ein neues Parlament gewählt. Im Süden tritt eine Partei der türkischen Minderheit an. Auf ihrer Liste kandidierte auch ein bekannter Mafioso, der gerade verhaftet wurde ■ Aus Kardzali Barbara Oertel
Sechs Monate nach Kriegsende ist in Tschetscheniens Hauptstadt Grosny ein Stück Normalität zurückgekehrt. Für die Menschen ist klar: Die Zukunft des Landes liegt außerhalb Rußlands ■ Aus Grosny Johannes Vollmer
Bei polnischen Polizisten sitzt die Waffe locker. Immer häufiger werden Unschuldige Opfer schießwütiger Beamter. Das Vertrauen der Bevölkerung sinkt. Einige denken bereits an Selbstjustiz ■ Aus Warschau Gabriele Lesser
Die Bewohner von Kisangani in Zaire leben zwischen ruandischen Flüchtlingen, Soldaten und ignoranten Hilfsorganisationen ■ Aus Kisangani Oliver Meisenberg
Der Name stammt aus Romanen von Edgar Wallace. Doch seine Brutalität ist real. In Italien werden Immigranten von einem Farbigen schikaniert. Die Methoden hat er bei der Mafia abgeschaut ■ Aus Mondragone Werner Raith
Die Bauern im zentralperuanischen Regenwald sind an die Túpac-Amaru-Guerilla gewöhnt. Wenn die MRTA Straßensperren macht, gibt es etwas zu essen ■ Aus Oxapampa Ingo Malcher
Die Armut läßt den ledigen Müttern in Ungarn keine Chance. Wer sein Kind nicht ernähren kann, ist gezwungen, es zur Adoption freizugeben. Die Selbstmordrate unter den Jugendlichen ist hoch ■ Aus Budapest Regine Kimmel
Bei Emmi B. müßte Staub gewischt werden, und Anna G. will nicht trinken: Die Arbeit mit pflegebedürftigen Alten ist zeitaufwendiger, als die Abrechnungsvorschriften für Pflegedienste es zulassen ■ Aus Frankfurt Heide Platen