Ein Bauer furzt Feuer, zum Vorspiel gibt’s Verdi: Carl Orffs „Carmina Burana“ als gewaltig aufgeblasenes Spektakel, das alles herzeigt, aber nichts wirklich präsentiert
Design statt Anarchie: Die Leningrad Cowboys zeigten bei ihrem (leider) grundsoliden Konzert in Oldenburg, dass man nach einem guten Jahrzehnt im Geschäft wohl oder übel zum Vollprofi wird. Ihr Ruhekissen dabei: Einmal Kult, immer Kult
Der Liederabend „All Inclusive“ am Bremer Theater begibt sich auf Pauschalreise ins Feriencamp, schafft aber nur einen kleinen Ausflug in die weite Welt des Gassenhauers
Nach „Tubthumping“ und dem Ausflug zur Industrie sind Chumbawamba zu ihren Wurzeln zurückgekehrt. Ganz in diesem Sinn spielen sie heute Abend auch im SO 36
Aufführung mit Ersatzbank. Das Musikfest bringt Johann Sebastian Bachs „Messe in h-Moll“ nicht solistisch, sondern mit drei bis vier Sängern pro Stimme
Wie man Glück überlebt und dabei immer besser als die erfolgreichen US-Bands wird: Die Aachener Gitarrenpopband Pale streitet heute im Magnet-Club für Gerechtigkeit
Ganz egal, ob es nun Popmusik ist oder die Preisliste von Drospa: Die Pop-Zweck-WG Bro’Sis versetzte in der Arena ihr junges Teenie-Publikum in hysterische Wallungen
Wenn in Berlin-Kreuzberg die Sonne im Dächermeer versinkt – dann trifft sich der taz-Chor. Politische Lieder werden dort aber eher selten gesungen. Denn Singen soll vor allem eines: Spaß machen
■ Der Osterchorsteinway präsentiert den weitgehend unbekannten Komponisten Théodore Gouvy / Die taz sprach mit dem Dirigenten Manfred Seidl über einen Spaziergang, Gnade, Zorn und Mücken