Schüchterne Dämonen, die nicht lächeln, und die Suche nach dem traurigsten Song der Welt: Kristin Hersh und Raz Ohara im Schlachthof ■ Von Barbara Schulz
Nerven wie dünne Fäden: Die Jazzformation Sex Mob spielt im Tränenpalast. Abba, Nirvana, Ska oder satter Seventies Funk – immer schön rocken und restrukturieren
Mit den Throwing Muses lieferte Kristin Hersh die Blaupause für die selbstbewussten Musikerinnen von heute. Die Medicated Muse bleibt auch als Solo-Künstlerin beim Stilprinzip der Selbstentblößung
Eine Anaïs Nin für Hartgesottene: Das teils biografische, teils fiktive Tagebuch der Wort-und-Ton-Künstlerin Lydia Lunch ist ein Manifest der Selbstentäußerung. Doch in ihren theatralischen Entwürfen kippen ihre Texte oft ins Lächerliche
In der Vorrunde hatte der Sozialismus noch gesiegt. Doch im Baseball-Finale schlagen die USA mit ein paar Altstars und zweitklassigen Nobodys den entsetzten Erzrivalen und hohen Favoriten Kuba 4:0
Im amerikanischen Bundesstaat Kalifornien stellen Weiße erstmals nicht mehr die Mehrheit der Bevölkerung, dank eines neuen Rekords an Zuwanderung. Die Einwanderer kommen vor allem aus Mittel- und Lateinamerika sowie aus Asien
Campen in der „national-befreiten Zone“. In Zittau in der „Euroregion Neiße“ ließ sich das Grenz-Camp 99 nieder und stritt mit Musik und linken Parolen gegen Rassismus und Ausgrenzung ■ Von Andreas Fanizadeh
Am Wochenende hatte in New York der letzte Film von Stanley Kubrick Premiere: „Eyes Wide Shut“. Es ist auch ein letzter Film über die Liebe. Was wäre, wenn man sich in der Liebe alles sagen würde? Sogar die geträumten Seitensprünge? ■ Von Georg Seeßlen
■ Leise Verzweiflung zwischen den Tönen, nicht ohne stille Ironie: Granfaloon Bus machen Secondhand-Country ohne „Jodeln und lächerliche Klamotten“. Denn Nashville ist anderswo