„Ich bin ein Jäger und Sammler des Alltäglichen“: Der in Berlin lebende Modedesigner Frank Leder erzählt mit seiner spröden und kargen Mode Geschichten von der Heimat, Geschichten von einer schwer zu greifenden Vergangenheit. Ein Atelierbesuch
Entlassen ins All: Der Space Park schasst Mitarbeiter und guckt wie das Kaninchen auf die Schlange auf die Bank-Entscheidung. Grüne: Space Park muss in der Realität landen
Le Corbusier mochte es streng, Ingeburg Krause mag es gemütlich. Seit 1958 lebt sie in seinem Haus am Olympiastadion und ist Zeuge geworden, wie aus der Wohnmaschine ein altes Hochhaus wurde
Als man in der Spree noch baden konnte: Die Ufer des Berliner Flusses als öffentlichen Raum aufzuwerten hat sich der Verein Stadtkunstprojekte vorgenommen. Mit einem Schwimmbad, einer Fata Morgana und dekorativen Lichtspielen an den Brücken
Kommenden Montag treffen sich Fachleute zu einer öffentlichen Anhörung, wann, wie und wo der geplante Erweiterungsbau der Kunsthalle zu realisieren sei. Auch Abriss und Neubau des so genannten Düttmann-Anbaus stehen zur Debatte.
Nach New Wave ist jetzt endlich Acid House an der Reihe. Dabei funktionieren Revivalpartys wie eine Psychoanalyse: Man hört alte Tracks, die man gar nicht kannte, um die gegenwärtigen, die man kennt, besser zu verstehen
Bescheuerte Decken hatten seine violetten Blößen bedeckt. Trotzdem glaubte man beim Kauf, den Mangel beseitigt zu haben, der das Dasein bislang misslingen ließ. Nun wird die Entsorgung eines Sofas zum Verrat an der Vergangenheit
Intensitäten, von denen man 68 geträumt hat: Stereolab verarbeiteten in der Maria brechtisches Moritatenflair und Flugblattparolen zu einer angenehm swingenden Sozialutopie. Das Publikum köchelte wie Wachs in einer Lavalampe
Die eigene Familie und die Verschachtelung der Zeit: Daraus hat Darren Almond schon oft spannende und anrührende Videoräume gebaut. Mit „If I Had You“ in der St.-Johannes-Evangelist-Kirche kehrt er zurück nach Blackpool, auf den Spuren von Schulferien und Großmutters Flitterwochen
Weder Checker noch Popstar: Als Redakteur, Labelbetreiber und Produzent prägt Thaddi Herrmann seit Nachwendezeiten die elektronische Musikszene Berlins. Morgen feiert sein Label „City Centre Offices“ den fünften Geburtstag mit einer Party im HAU