Hinter der Milliardenspende, mit der jüngst US-Medientycoon Ted Turner die UNO beglückte, steckt mehr als nur Philanthropie. Denn Turner wollte nicht nur der chronisch klammen Organisation helfen, sondern auch die US-Regierung düpieren, die schlechte Zahlungsmoral zeigt. Daß ein Krösus zum Wohltäter wird, ist nichts Schlechtes. Doch was passiert, wenn milliardenschwere Mäzene an ihre Spende Bedingungen knüpfen und Politik machen? Von Andrea Böhm